Sie zündeten Sprengstoff
Strafen gegen Basler Bombenleger erhöht

2022 zündeten zwei junge Basler bei einem Einfamilienhaus in Basel eine Bombe. Jetzt entschied das Bundesstrafgericht: Die beiden müssen länger hinter Gitter.
Publiziert: 08.04.2024 um 17:20 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2024 um 09:55 Uhr
Das Gericht erachtet es als erwiesen an, dass die beiden Männer eine Bombe zündeten.
Foto: Alessandro Crinari

Die Berufungskammer des Bundesstrafgerichts hat die Freiheitsstrafen für zwei junge Basler von 60 auf 64 und von 74 auf 84 Monate erhöht. Das Gericht erachtet es als erwiesen, dass die beiden im März 2022 im Basler Bruderholzquartier eine Bombe zündeten.

Das Gericht befand sie der Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht, der qualifizierten Sachbeschädigung sowie des versuchten Herstellens, Verbergens, Weiterschaffens von Sprengstoffen und giftigen Gasen für schuldig. Ersterer wurde zudem wegen Widerhandlung gegen das Waffengesetz verurteilt, wie am Montag bekannt wurde.

Sachschaden von rund 170'000 Franken

Beim zweiten Verurteilten handelt es sich um eine Gesamtstrafe. Die Berufungskammer widerrief eine vom Strafgericht Basel-Landschaft im November 2020 bedingt ausgesprochene Freiheitsstrafe von 20 Monaten.

Die jungen Basler zündeten 2022 eine Bombe bei einem Einfamilienhaus in Basel. Es entstand Sachschaden von rund 170'000 Franken. Sie wollten die Eigentümer in Angst versetzen und später Lösegeld verlangen. Dazu kam es jedoch nicht. (SDA)

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