Drama in den französischen Alpen: Seit Samstag wurden vier Bergsteiger italienischer und koreanischer Nationalität am Mont Blanc vermisst. Nun haben die Retter traurige Gewissheit: Die Vermissten sind tot.
Noch am Samstag versuchten zwei Mitglieder der Gruppe, Hilfe zu rufen. Andrea G.* und Sara S.* setzten einen Notruf ab, in dem sie von einem Wettlauf gegen die Zeit sprachen. Denn: Die Temperaturen auf dem Gipfel lagen weit unter null Grad.
«Ich habe wundervolle Freunde verloren»
Die beiden waren begeisterte Berggänger, posteten auf Facebook immer wieder Fotos ihrer Touren. «Ich habe wundervolle Freunde verloren», schrieb einer ihrer Freunde in den sozialen Medien. «Zwei besondere Menschen, die die Berge wie einige wenige liebten.» Die Berge seien der «Herzensplatz» der Italiener gewesen. «Dort fühlten sie sich frei und in Frieden.»
Die widrigen Wetterbedingungen erschwerten die Suche, am Sonntag und Montag konnte kein Helikopter zur Suche eingesetzt werden. Und auch am Dienstag musste sie Suche zunächst unterbrochen werden.