Die Spatzenplage im Coop am Bahnhof in Baden AG ist zurück: «Wenn ich dort einkaufen gehe, sehe ich jedes Mal mehrere Spatzen herumfliegen», sagt BLICK-Leserreporter Christoph E.* zu BLICK.
Schon 2016 hatte die gleiche Filiale dasselbe Problem mit Spatzen, wie das «Badener Tagblatt» damals berichtete. Daraufhin wurde im Eingangsbereich ein Ultraschall-Störsender montiert. Dieser soll die Vögel davon abhalten, in den Laden zu fliegen.
«Durch die steigenden Temperaturen rechnen wir mit einer Verbesserung»
Die Schalldruckanlage habe grundsätzlich gut funktioniert. Doch: «In den vergangenen Wochen wurden nun nach langer Zeit erstmals wieder Spatzen gesichtet», sagt Coop-Mediensprecher Markus Eugster zu BLICK.
Laut dem Mediensprecher habe man sofort reagiert: «Wir haben eine Fachperson aufgeboten, die die geschützten Tiere nach draussen begleitete.» Diese Massnahme werde man bei Bedarf wiederholen, so Eugster.
Das Spatzenproblem habe vor allem mit der Temperatur zu tun: «In der Vergangenheit sind vor allem bei tiefen Temperaturen Spatzen in die Verkaufsstelle geflogen. Durch die steigenden Temperaturen rechnen wir mit einer Verbesserung», erklärt der Mediensprecher.
«Die Spatzen haben sich dort ein Nest gebaut, die leben in diesem Coop»
Doch Leserreporter E. ist sich sicher, dass das Spatzenproblem weitaus gröber ist und glaubt: «Die Spatzen haben sich dort ein Nest gebaut. Die leben doch in diesem Coop». Eugster verneint die Behauptung vehement und sagt: «Ich habe mit dem Filialleiter telefoniert. Ein Nest der Spatzen hat man in der Filiale nicht entdeckt.»
Zudem führe der Coop laufend Lebensmittelkontrollen in den Verkaufsstellen durch. So auch in den vergangenen Wochen in der Filiale in Baden. Eugster: «Die Ergebnisse waren stets einwandfrei.» (sib)