Beim Ausruhen auf dem Sessel können wir den Schemel bald herrufen, wenn wir die Füsse hochlagern wollen. Forscher aus den USA und Europa tüfteln an Prototypen von intelligenten Möbeln. Zwar steuert diese aus Sicherheitsgründen letztendlich immer noch der Mensch. Doch in naher Zukunft werden diese Roboter-Möbel selbständig Entscheidungen treffen können.
Wendy Ju und David Sirkin von der Stanford Universität in den USA haben beispielsweise einen Eimer erfunden, der durch Fastfood-Restaurants fährt und bei den Gästen abholt, was sie nicht mehr brauchen. Tests haben bereits gezeigt, dass die Kunden gut darauf ansprechen und auf ein Wackeln des Kübels mit dem Wegwerfen von Abfall reagieren, wie «The Economist» berichtet.
Auch in der Schweiz wird an Roboter-Möbeln getüftelt: Francesco Mondada von der EPFL Lausanne hat einen Spielzeug-Behälter erfunden, der Kinder zum Aufräumen animiert: Entdeckt das Gerät ein Spielzeug am Boden, schaut es das Gefundene mit seinen Kulleraugen an und fängt an zu blinken. (noo)