Während die meisten Augen gebannt auf den mittlerweile lichterloh brennenden Böögg gerichtet sind, kommt es auf dem sandigen Boden des Sechseläuten-Platzes zu einem schlimmen Zwischenfall. «Ein Pferd stürzte und fiel genau auf seinen am Boden liegenden Reiter», sagt eine Blick-Leserreporterin.
«Immer wieder flogen brennende Teile vom Böögg herunter auf die im Kreis reitenden Pferde. Möglicherweise wurde das Tier dadurch irritiert», erklärt die besorgte Besucherin des Anlasses.
Der Reiter blieb zunächst verletzt liegen, stand dann aber auf und lief selber aus der Bahn für die Reiter hinaus. Bei den Zünftern sorgt diese Szene für Wut: «Viele regten sich darüber auf, dass die Sanität den Mann nicht vor Ort betreute. An jedem Reitanlass wäre es undenkbar, dass ein Reiter nach einem schweren Sturz selbständig aufstehen und den Platz verlassen muss», sagt die Leserreporterin weiter.
Nach dem Zwischenfall kam es zu weiteren Stürzen
Über den genauen Zustand des Mannes ist noch nichts bekannt. Auch das Pferd musste von der Grosstier-Ambulanz betreut werden. Der Vorfall schockierte die Zuschauer und sorgte bei mehreren Kindern für Tränen.
Es sollte aber nicht der einzige Unfall bleiben. Wie die Leserreporterin berichtet, kam es noch zu mindestens zwei weiteren Stürzen von Reitern. Offenbar kam es dabei aber zu keinen Verletzten.
Bereits am Morgen krachte an der Kalchbühlstrasse in Zürich-Wollishofen eine Kutsche in einen parkierten BMW. Durch den wurden zwei Personen auf die Strasse geschleudert, mindestens eine wurde durch den Unfall verletzt. Auch ein Pferd musste nach dem Crash behandelt werden, soll aber mittlerweile wieder auf den Beinen sein. (cat)