Am Pfingstmontag marschierten ungefähr 1000 Personen durch Zürichs Strassen. Grund dafür ist die aktuelle Situation in den USA. Der Demonstrationszug zog durch die Stadtkreise 1, 4 und 5. Es wurde gegen Rassismus protestiert. Bei der unbewilligten Kundgebung kam es zu keinen Zwischenfällen oder Sachbeschädigungen, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilt.
Die Polizei hielt sich im Hintergrund bereit, verzichtete aber aus Gründen der Verhältnismässigkeit auf ein Stoppen des Demonstrationsumzugs, heisst es in der Medienmitteilung.
Protest gegen gewaltsamen Tod von George Floyd
Die Demonstranten versammelten sich gegen 12 Uhr am Bullingerplatz im Zürcher Kreis 4 und führten anschliessend einen Demonstrationszug. Das bestimmende Thema der Demonstrierenden war der gewaltsame Tod von George Floyd in Minneapolis in den USA.
Die Teilnehmer der Demo marschierten Richtung Badenerstrasse und von dort weiter zur Langstrasse. Dann gingen sie weiter in Richtung Hauptbahnhof und am Schluss zur Stadthausanlage.
Auch Familien und Kinder dabei
Nach einer Rede, die gegen 13.50 Uhr gehalten wurde, gingen die ersten Teilnehmer wieder nach Hause. Die Polizei machte kurz gegen 14 Uhr die noch verbliebenen Demonstranten auf die geltende Covid-Verordnung des Bundesrates aufmerksam – danach löste sich die Demonstration auf.
Unter den Demonstrierenden befanden sich auch viele Familien mit Kindern. Ein Teil der Personen trug Mundschütze.