Im Zoo Zürich wurde am Montag ein seltenes Philippinen-Krokodil erschossen. An jenem Abend wollte eine Tierpflegerin das Gehege putzen. Trotz einer Barriere schaffte es das Krokodil aus noch ungeklärten Gründen, die Frau in die Hand zu beissen.
Die Tierpflegerin wurde schwer verletzt ins Spital gebracht, wo sie operiert worden ist. Laut Zoodirektor Alex Rübel befindet sich die Frau nach wie vor in Spitalpflege und erholt sich gerade von ihrer Verletzung. «Ihr geht es den Umständen entsprechend gut», sagt Rübel zu BLICK. Und: «Nach jetzigem Erkenntnisstand konnte ihre Hand gerettet werden.»
Hand nicht mehr losgelassen
Beim Angriff liess das Krokodil die Hand der Pflegerin minutenlang nicht mehr los. Andere Tierpfleger versuchten noch, das Reptil abzulenken, jedoch ohne Erfolg.
Gemäss Notfallkonzept für solche Fälle entschied der Zoo, das Krokodil zu erschiessen. «Es war die einzige Möglichkeit ihre Hand aus dem Maul des Krokodils zu befreien», sagt Rübel. Die genauen Umstände des Vorfalls werden nun durch die Stadtpolizei Zürich abgeklärt.
Nur noch 250 Exemplare
Das etwa 1,5 Meter lange und rund 15 Kilogramm schwere Tier lebte seit 2007 in Zürich. Es gehörte zur seltenen Art der Philippinen-Krokodile von den Mindanao-Inseln, von denen es nur noch 250 Exemplare in freier Wildbahn gibt.
Im Zoo Zürich lebt noch ein Weibchen derselben Art, das sich aber mit dem Männchen nicht sehr gut vertragen habe, sagte Rübel. Das Weibchen lebt darum ausserhalb des Besucherbereichs. Ob man sich nach einem neuen Männchen umschauen wolle, sei noch nicht entschieden. (SDA/pma/bra)
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