Sportwagen-Finderlohn auf 10'000 Fr. erhöht!
Jetzt jagen die Briten das Lambo-Luder

Der Autovermieter, der seit letztem Wochenende einen Luxus-Lamborghini vermisst, erhält Unterstützung aus Grossbritannien. Polizei, Carspotter und Medien aus London wollen ihm helfen.
Publiziert: 20.07.2017 um 13:15 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:28 Uhr
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Lamborghini wurde aus der Schweiz entführt und nach London gefahren - Dieses Bild stammt laut dem Vermieter aus London - ein Car Spotter hat ihn fotografiert
Foto: Zvg

Der Luxus-Autovermieter Adriano Scheiwiller in Schlieren ZH ist seit letzten Freitag um ein Auto ärmer. Eine Frau mietete den Lamborghini Huracán Spyder (610 PS) und hinterliess ein Depot von 2500 Franken sowie eine Kopie ihrer irischen Identitätskarte.

Doch statt den Lambo am Sonntag zurückzubringen, düste sie nach London, wie die GPS-Daten zeigten. Auf Facebook bat Scheiwiller deshalb um Hilfe.

Jetzt erhält er auch Unterstützung aus Grossbritannien: «Gestern riefen mich britische Medien an. Sie wollen den Fall in London bekannt machen!» Nach seinem Aufruf meldete sich auch die örtliche Polizei und bot an, das Auto zu beschlagnahmen, falls es von Ermittlern gesichtet wird.

Mehrere Sichtungen in London

Zuletzt wurde der Lamborghini in der Nacht auf Sonntag auf einem Parkplatz nahe einer Ikea-Filiale geortet. «Ich habe zwei Freunde in London dorthin geschickt. Sie haben mehrere Stunden alles abgesucht – leider ohne Erfolg», sagt Scheiwiller zu BLICK. Wieso der Wagen kein GPS-Signal mehr sendet, kann er sich nicht erklären.

Noch keine neuen Informationen gibts von der Zürcher Kantonspolizei, die ebenfalls ermittelt: «Wir haben noch nichts Neues», sagt Polizeisprecher Marc Besson. Auch von der Londoner Polizei erfuhr BLICK nichts zum Verbleib des Fahrzeugs.

Scheiwiller gibt die Hoffnung aber nicht auf. «Ich bitte noch einmal alle Leute um Hilfe. Ich will einfach mein Auto zurück!» Dafür hat er nun auch den Finderlohn auf 10'000 Franken erhöht, wie er zu BLICK sagt. (pma)

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