Vier stummelige Beine, ein massiver Korpus und ein Greifarm, der dem Roboter aus dem Hals «wächst». Entwickelt wurde ANYmal vom Robotic Systems Lab der ETH Zürich.
Der Greifarm des Roboters hat drei Finger. Ein Video der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zeigt, dass eben diese ihn besonders machen. Der Roboter zeigt sich als Helfer im Alltag: Er kann Müll aufsammeln, Türen öffnen, beim Kistenschleppen mit anpacken oder gar ein Glas Wasser halten.
Schweizer Roboter soll in Krisengebieten helfen
Doch die Entwickler beim Robotic Systems Lab der ETH Zürich haben hehre Absichten betreffend das Einsatzgebiet von ANYmal. Der Roboter soll in Zukunft so etwa in Katastrophengebieten eingesetzt werden, schreibt das Magazin «Wired».
Denkbar wäre, dass der Roboter so nach Überlebenden in eingestürzten Gebäuden sucht. Bei Atomkatastrophen könnte er in verstrahlte Gebiete vordringen, um etwa in Steuerräumen Ventile und Geräte zu bedienen. Auch zur Entschärfung von Bomben könnte der Roboter beitragen, indem er den Sprengsatz aus der Gefahrenzone transportiert.
ANYmal vom Robotic Systems Lab ähnelt dem vierbeinigen Roboter SpotMini, der vom US-amerikanischen Robotik-Konzern Boston Dynamics entwickelt wurde. Die Videos ihrer Roboter gehen regelmässig viral. (rad)
Was kann künstliche Intelligenz heute? Was wird sie können? Wir sind neugierig, fürchten uns aber auch.
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