Am frühen Morgen des 1. März fielen in Zürich-Affoltern tödliche Schüsse. Türsteher und Kampfsportler Boris R.* (†30) starb nach einer Auseinandersetzung vor einem Tattoo-Studio an der Wehntaler-Strasse. Wenige Tage später verhaftete die Polizei Jeton G.* (31) und den Russen Iznavur S.*.

Wie «20 Minuten» berichtet, sitzt noch ein dritter Tatverdächtiger hinter Gittern: Der Mann sei zwei Tage nach der Tat in Berlin verhaftet worden, bestätigt der zuständige Staatsanwalt gegenüber dem Newsportal. Mittlerweile sei er in die Schweiz ausgeliefert worden. Die jeweilige Rolle der drei Inhaftierten beim Tötungsdelikt sei aber noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft können noch keinen Hauptverdächtigen benennen.

Jeton G. und Boris R. lagen vor der Tat schon länger im Streit. Nur zwei Tage vor den tödlichen Schüssen postete der Tatverdächtige eine massive Drohung auf dem Facebook-Profil des späteren Opfers: «boris ich fick dis läbe (…) chum zu dim albtraum ich wird die letzte sekunde si wo du i dim läbe wirsch ha du hundesohn» (Blick.ch berichtete). (bih)