Obwohl dieses Jahr wegen der Corona-Krise die 1.-Mai-Kundgebungen verboten waren, musste die Stadtpolizei Zürich am Freitag mehrmals ausrücken. Immer wieder hatten sich Menschengruppen verbotenerweise versammelt.
Auch am Tag danach kommt die Polizei nicht zur Ruhe. Um etwa 14.00 Uhr versammelte sich eine Gruppe von rund 30 Menschen auf dem Sechseläutenplatz.
«Einsatz dauerte nur wenige Minuten»
Laut der Stadtpolizei Zürich löste sich die Menschenansammlung aber nach Ankunft der Beamten von selbst auf. «Der Einsatz dauerte nur einige Minuten», heisst es auf Anfrage von BLICK.
Die Teilnehmen hätten sich in alle Richtungen verstreut. Anzumerken sei aber, dass die Demonstranten die Abstände eingehalten hätten.
Versammlung auch in Bern
Auch die Kantonspolizei Bern musste am Samstagnachmittag auf dem Bundesplatz eine verbotene Kundgebung auflösen. Es ging dabei um die Einschränkungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie. Zuvor seien die Teilnehmenden wiederholt aufgefordert worden, den Platz zu verlassen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.
Laut Augenzeugen dürften es über 100 Menschen gewesen sein, auf dem Online-Portal der «Berner Zeitung» war sogar die Rede von rund 300 Teilnehmenden. (SDA/bra)