Ein Vorfall an der Sekundarschule löst in Meilen ZH Entsetzen aus. Am Montagmittag vergangener Woche übergiesst sich ein Schüler mit einer brennbaren Flüssigkeit. Und zündet sich mitten im Schulhaus an! Anwesende Lehrpersonen versuchen, ihn sofort zu retten. Doch der Schüler erleidet lebensbedrohliche Brandverletzungen.
Sein Zustand sei kritisch, teilt die Leitung der Schule Meilen den Eltern der Schülern mit. In zwei Elternbriefen, die BLICK vorliegen, informiert sie über den Ablauf des Vorfalls. «Wir sind alle tief betroffen und in Gedanken beim schwerverletzten Schüler und seiner Familie», heisst es.
Es passierte wohl während Gymivorbereitung
Rektor Jörg Walser zeigt sich eine Woche nach der Tragödie bestürzt. Die Belastung sei aktuell sehr gross, sagt er zu BLICK und versichert, man tue nun alles Mögliche, um Mitarbeiter, Schüler und Eltern zu unterstützen. Ein Team der Notfallseelsorge wurde aufgeboten.
Offenbar hat sich der Schüler während dem Gymivorbereitungskurs angezündet, wie BLICK von Eltern erfuhr, deren Kinder dieselbe Schule besuchen. Auch bei ihnen sitze der Schock sehr tief: «Wir denken an ihn und wünschen ihm von Herzen gute Besserung.»
Kantonspolizei Zürich ermittelt nun
Die Hintergründe, weshalb sich der Schüler angezündet hat, sind noch völlig unklar. Die Kantonspolizei Zürich ermittelt, möchte den Vorfall aber nicht kommentieren.
Schulrektor Walser steht nach eigenen Angaben in ständigem Austausch mit den Angehörigen des verletzten Schülers. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat sich sein Zustand noch nicht verbessert.
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
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Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net