Video zeigt brutale Attacke auf «Surprise»-Mitarbeiter
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Behinderter verprügelt:Video zeigt brutale Attacke auf «Surprise»-Mitarbeiter

Behinderter in Zürich verprügelt
Video zeigt brutale Attacke auf «Surprise»-Verkäufer

In Zürich-Oerlikon kam es zu einer brutalen Prügel-Attacke gegen einen leicht behinderten Verkäufer der Strassenzeitung «Surprise». Die Polizei ermittelt in dem Fall.
Publiziert: 25.06.2020 um 10:42 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2020 um 22:41 Uhr
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Brutale Attacke auf einen «Surprise»-Mitarbeiter.
Foto: Instagram

Am Zürcher Bahnhof-Oerlikon spielen sich am vergangenen Wochenende schockierende Szenen ab. Ein Mann geht auf einen stadtbekannten, behinderten «Surprise»-Verkäufer los. Immer wieder schubst, tritt und schlägt er ihn. Als das Opfer auf dem Boden liegt, tritt der Mann noch mal nach und kniet sich auf den Beeinträchtigen. Am Ende ist das blutüberströmte Gesicht des Opfers zu sehen.

Dann greifen umherstehende Personen ein. Publiziert wurde das Schock-Video vom Instagram-Kanal «Szene_ish_zueri». Über 20'000-mal wurde das Video bereits angeklickt. Darunter sammeln sich Kommentare wie: «Warum muss man so etwas machen, wenn man weiss, dass der Mann nicht ganz bei sich ist?»

«Es geht ihm nicht gut»

Ein User fragt, wie es dem Opfer geht. Darauf die Antwort auf dem Account, der das Video verbreitet hat: «Ihm gehts wieder gut.» Die Stadtpolizei Zürich ermittelt in dem Fall. Die Attacke ereignete sich in der Freizeit des Verkäufers.

Zu BLICK sagt Andreas Jahn, Mediensprecher von «Suprise»: «Der Mitarbeiter wird aktuell sozialarbeiterisch begleitet. Wir waren mit ihm beim Arzt und es wurde eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben.» Wann und ob der Mitarbeiter wieder arbeiten kann, ist nicht klar. Jahn sagt aber: «Es geht ihm nicht gut.» Und er rügt die Zuschauer, die das Handy zückten: «Wo ist die Zivilcourage hin! Zu filmen statt zu helfen ist falsch.»

Auch, wie es zur Tat gekommen ist, ist aktuell unklar. Auf einem anderen Video ist zu sehen, wie der «Surprise»-Verkäufer von mehreren Personen am Tag bedrängt wird. Dann sprüht das spätere Opfer der Prügel-Attacke mit Pfefferspray um sich. Ob die beiden Tatvideos zusammenhängen, ist nicht bekannt. (euc/rdc)


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