Der Helvetiaplatz vor dem Volkshaus ist ganz in Weiss. Tausende FCZ-Fans empfangen ihre Cuphelden, die auf dem Balkon die Trophäe präsentieren. Der FCZ hat an diesem 27. Mai 2018 YB im Final mit 2:1 besiegt.
Plötzlich brennt und raucht es auf dem Balkon. Zwei Männer mit Sturmmaske halten eine brennende Fackel über die Brüstung. Es sind die FCZ-Spieler Adrian Winter und Mirlind Kryeziu, wie BLICK damals aufdeckt.
Bedingte Geldstrafen
Seit dieser ausgelassenen Cup-Feier ist fast ein Jahr vergangenen. Nach einer offiziellen Entschuldigung des FCZ, der die Spieler intern sanktionierte, hörte man lange nichts mehr im Zürcher Pyro-Fall. Bis jetzt.
Wie die «NZZ am Sonntag» berichtet, hat der Vorfall strafrechtliche Konsequenzen nach sich gezogen. Demnach hat die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat Adrian Winter und Mirlind Kryeziu wegen Verstössen gegen das Sprengstoffgesetz zu bedingten Geldstrafen verurteilt. Der Sprecher der Zürcher Oberstaatsanwaltschaft bestätigt, dass die Strafbefehle am 5. April 2019 erlassen wurden.
Im Dunkeln bleibt, wie viel die FCZ-Cupsieger für das Abfackeln von Pyros bezahlen müssen. Die Staatsanwaltschaft hält sich dazu bedeckt. (nim)
