BLICK-Leserreporter Giulio Falcone machte gestern Morgen in einem Zürcher Tram eine ungewöhnliche Entdeckung: Als er um 11 Uhr am Schaffhauserplatz ins Tram stieg, sah er einen Mann, der nicht etwa mit seinem Hund, sondern mit einem Schwein unterwegs war.
«Ich traute meinen Augen zuerst nicht und musste ein paar Mal genauer hinschauen», sagt Falcone. Das Schwein habe keinen Schritt gemacht und auch nicht gequiekt.
Manche Passagiere hätten über das Tier steigen müssen, um einen Sitzplatz zu ergattern. «Andere mussten lachen und konnten wohl auch fast nicht glauben, was sie da sahen.» Der Besitzer habe das Schwein seelenruhig gestreichelt, sonst aber nicht reagiert.
Ein Fall von «zahmem Kleintier»?
Prinzipiell erlauben die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) Hunde in ihren Trams. «Kleine Hunde, Katzen und ähnliche zahme Kleintiere dürfen in Taschen, Körben und anderen geeigneten Behältern gratis mitreisen», steht auf der Internetseite der VBZ.
Und: «Für Hunde, die nicht in einer Tasche, einem Korb oder einem anderen geeigneten Behälter transportiert werden können, ist der ermässigte Fahrpreis 2. Klasse zu bezahlen.»
Ob Schweine zur Kategorie «zahme Kleintiere» gehören, lassen die VBZ offen.