Der GC-Chaot bleibt hinter Gitter: Stefan N.* (40) muss in U-Haft. Simon Kopp, Sprecher der Luzerner Strafverfolgungsbehörden, bestätigt gegenüber BLICK: «Dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Untersuchungshaft ist das zuständige Zwangsmassnahmengericht gefolgt.» Wie lange der Beschuldigte in U-Haft bleibt, will Kopp nicht sagen.
Der Neonazi-Hooligan hatte mit seinen Krawall-Kumpels vor den Augen des Publikums die Spieler des Grasshoppers Club gedemütigt. Der Mob zwang die Mannschaft, alle Trikots abzugeben.
Gegen Stefan N. wird wegen Nötigung ermittelt. Ausserdem hat GC eine Anzeige wegen Drohung eingereicht, der FC Luzern eine Anzeige wegen Rassendiskriminierung und Sachbeschädigung.
40. Geburi im Knast gefeiert
Aus dem Umfeld des Beschuldigten weiss BLICK, dass von einem Monat U-Haft gegen Stefan N. die Rede ist. Es ist aber auch möglich, dass der GC-Chaot dennoch früher rauskommt – falls er geständig ist und keine Flucht- oder Verdunkelungsgefahr besteht.
Sicher ist: Stefan N. musste seinen 40. Geburtstag letzten Samstag in U-Haft feiern.
Zweiter GC-Ultra auf freiem Fuss
Der zweite GC-Ultra, der von den Luzerner Behörden in Gewahrsam genommen wurde, Lars P.** (22), wurde nach einer Nacht hinter Gittern wieder auf freien Fuss gesetzt. Bilder zeigen, wie der Ultra den GC-Spieler Aimery Pinga grob herumschubste. Ohrenzeugen wollen zudem gehört haben, wie er Pinga rassistisch beschimpfte.
* Name bekannt
** Name geändert