Das Schneebrett löste sich heute Morgen um ca. 9.30 Uhr in einer Höhe von knapp über 2000 Meter über Meer im Gebiet Laub am Titlis.
Ausgelöst wurde die rund 60 Meter breite und 300 Meter lange Lawine von einem skandinavischen Schneesportler, der ausserhalb der markieten Pisten unterwegs war, wie die Kantonspolizei Obwalden mitteilte.
Der Mann wurde von den Schneemassen erfasst, konnte sich aber selbständig befreien. Er wurde mit leichten Verletzungen von der Rega ins Spital geflogen werden.
Weil unklar war, ob noch weitere Schneesportler verschüttet wurden, suchten rund 20 Retter der Alpinen Rettung Schweiz (ARS), der Rettungsstation Engelberg, sowie drei Pistenpatrouilleure der Titlisbahnen, drei Lawinen-Suchhunde und drei Helikopter der Rega nach weiteren Verschütteten.
Die Such-Aktion wurde inzwischen beendet. Neben dem Skandinavier wurden den Angaben zufolge keine weiteren Personen verletzt. Eine Untersuchung zum Unfall wurde eingeleitet.
Bereits am vergangenen Samstag war im Titlisgebiet eine Lawine niedergegangen. Diese wurde vermutlich von fünf Freeridern ausgelöst. Einer davon wurde zum Teil verschüttet. Er konnte von seinen Kollegen leicht verletzt geborgen werden. (nbb/bau/SDA)