Grosser Sachschaden
Jugendliche zünden Pyrofackel in S-Bahn

Gestern Abend haben drei Jugendliche in einer S-Bahn eine Pyrofackel angezündet. Einer der Jugendlichen hat sich dabei die Hände verbrannt und musste verarztet werden. Der Zug wurde massiv beschädigt.
Publiziert: 04.04.2017 um 10:18 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:28 Uhr
Die Polizei hat 110 Knallkörper, 22 Pyrohandlichfackeln, Petarden und Sturmhauben sichergestellt.
Foto: Kapo Luzern

In einem Zug von Olten nach Luzern hat ein 15-Jähriger mit zwei Kollegen gestern Abend eine Pyro-Fackel gezündet. Er erlitt dabei Brandverletzungen an beiden Händen und musste zum Arzt. Am Zug entstand erheblicher Sachschaden.

Wie die Luzerner Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Montag nach 21.30 Uhr. Der Lokführer alarmierte die Polizei. Die Jugendlichen wurden am Bahnhof Emmenbrücke zurückgehalten.

Bei einer Kontrolle stellte die Polizei 110 Knallkörper, 22 Pyrohandlichfackeln, Petarden und Sturmhauben sicher. Die Jugendliche gaben laut Angaben der Staatsanwaltschaft bei einer ersten Befragung zu Protokoll, dass sie die Ware in Polen bestellt und in Deutschland abgeholt hätten. (SDA)

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