Vom Kibag-Kran zehn Meter in die Tiefe
Mann stirbt nach Sprung in den Zürichsee

Letzten Sonntagabend sprangen zwei Unbekannte im Kreis 2 aus rund zehn Metern Höhe von einem Kran in den Zürichsee. Einer der beiden tauchte nicht mehr auf und musste von Polizeitauchern geborgen werden. Er verstarb später im Spital.
Publiziert: 25.09.2017 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:59 Uhr
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Beliebt bei Zürcher Wasserratten: Kibag-Kran in Wollishofen neben der Roten Fabrik.
Foto: Instagram/iamdavaro

Kurz nach 19.30 Uhr meldeten mehrere Personen der Notrufzentrale, dass an der Bachstrasse 7 beim Gemeinschaftszentrum Wollishofen zwei Personen vom Kibag-Kran in den See gesprungen seien. Einer von ihnen sei danach nicht mehr aufgetaucht.

Nachdem die Wasserschutzpolizei alarmiert worden war, suchten Polizeitaucher nach dem Vermissten. Rund 30 Minuten später fanden die Taucher den Mann ca. neun Meter vom Ufer entfernt, auf dem Seegrund, in rund 3,5 Metern Tiefe.

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Nach dessen Bergung begannen die Polizisten noch auf dem Boot mit Reanimationsmassnahmen, die danach am Ufer von Schutz & Rettung weitergeführt wurden. In kritischem Zustand wurde er in der Folge ins Spital überführt, wo er kurz vor 22.30 Uhr verstarb.

Die Identität des Verstorbenen und die Todesursache stehen noch nicht fest. Entsprechende Abklärungen und Untersuchungen werden durch das Institut für Rechtsmedizin vorgenommen. Die zweite Person, die ins Wasser gesprungen war, entfernte sich noch vor dem Eintreffen der Polizei von der Örtlichkeit.

Die Stadtpolizei Zürich und die zuständige Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen. Ein Delikt steht aber nicht im Vordergrund. (jmh)

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