Schwerer Unfall auf der A3: Am Sonntagmorgen ist in Zürich ein italienischer Reisecar schwer verunfallt, der für Flixbus von Genua nach Düsseldorf unterwegs war. Laut Kantonspolizei Zürich gibt es diverse Verletzte, eine Frau ist beim Unfall gestorben. Die Sihlhochstrasse wurde zwischen Brunau und Wiedikon gesperrt.
Ein Todesopfer, 44 Verletzte
«Gemäss ersten Erkenntnissen war der Car aus noch unbekannten Gründen ins Schleudern geraten und ist mit einer Mauer kollidierte», sagt Rebecca Tilen, Sprecherin der Kantonspolizei Zürich. Beim Unfall ist eine Frau gestorben. Der Chauffeur und zwei weitere Passagiere wurden schwer verletzt – 41 weitere Insassen leicht- bis mittelschwer verletzt. Sie wurden in die umliegenden Spitäler gebracht.
Über die Identität der Verletzten war am Morgen nichts bekannt. Kinder waren nicht im Bus.
Flixbus bestätigt gegenüber BLICK, dass der Car für ihr Unternehmen im Einsatz stand. Die Reise von Genua nach Düsseldorf kostet zwischen 35 und 55 Euro und dauert im schnellsten Fall 16 Stunden.
«Flixbus bedauert, bestätigen zu müssen, dass nach bisher vorliegenden Informationen ein Fernreisebus unseres lokalen Partners, der im Auftrag von Flixbus planmässig zwischen Genua und Düsseldorf unterwegs war, in einen Unfall verwickelt war. Nach neuesten Angaben befanden sich 45 Fahrgäste und 2 Busfahrer an Bord», so ein Pressesprecher des Unternehmens gegenüber BLICK.
Flixbus stehe im direkten und engen Austausch mit allen zuständigen Behörden und dem betroffenen lokalen Buspartner.
Unfallursache noch unklar
Laut einem BLICK-Leser musste die Front des Reisecars aufgeschnitten werden, um die Bus-Chauffeure aus dem Wrack zu befreien. Kapo-Mediensprecherin Tilen bestätigt das.
Warum der Reisebus verunfallte, war zunächst unklar. Am frühen Morgen herrschte in mehreren Gebieten der Schweiz Schneefall. Meteorologen warnten vor Glatteis.
Die Polizei bat Verkehrsteilnehmer via Kurznachrichtendienst Twitter, die Unfallstelle grossräumig zu umfahren. Im Einsatz stehen laut Angaben der Organisation Schutz & Rettung Zürich Feuerwehr und Sanität.