Mehrere Dutzend Häftlinge streiken seit einer Woche in der Berner Justizvollzugsanstalt Thorberg. Sie verlangen unter anderem ein Sex-Zimmer und mehr Lohn. Sogar die Berner Polizei-Eliteeinheit «Enzian» intervenierte.
Neun streikende Häftlinge wurden als «Rädelsführer» isoliert. «Fünf von ihnen wurden nach Burgdorf verlegt», sagt ein Häftling gestern BLICK. «Die anderen vier sind weiter im Bunker.» Auch sie würden danach direkt in ein anderes Gefängnis versetzt. «Die anderen rund 60 Häftlinge sind weiter in ihren Zellen isoliert.»
Hilferufe aus dem Knast
In einem Brief an den BLICK beklagt sich ein anderer Häftling: «Eigentlich sind wir hier nur, um zu arbeiten und Leistung zu erbringen. Wir haben fast keine Freizeit.» Letztes Jahr habe der Umsatz der Häftlinge 6,5 Millionen Franken betragen. «Samstag und Sonntag verbringen wir fast 21 Stunden in den Zellen.»
Direktor Thomas Egger (57) ist seit November 2014 auf dem Thorberg. «Seither leiden die Menschen körperlich und seelisch», so der Häftling in dem Schreiben. Egger will heute zum ersten Mal zu den Forderungen der streikenden Häftlinge Stellung nehmen. «Wir sind weiter bereit, in einen Hungerstreik zu treten», so ein Insasse.
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