Sie kontrollieren jedes Auto, jeden Bus und jedes Motorrad. Aktuell stoppt die Urner Polizei den Verkehr auf der A2 am Nordportal des Gotthardtunnels in Göschenen. Als BLICK vor Ort ist, untersuchen die Einsatzkräfte gerade einen gelben Lamborghini SUV mit Zürcher Nummernschild. Sie wollen vom Fahrer wissen, weshalb er trotz sämtlicher Corona-Warnungen ins Tessin will.
Er ist nicht der einzige Lenker, der sich rechtfertigen muss. Bis Karfreitag wird es drei weitere mehrstündige Kontrollen geben. Die Massnahme ist gross angelegt. «Der ganze Verkehr Richtung Tessin wird angehalten, triagiert und kontrolliert», sagt Thorsten Imhof. Der Chef der Urner Bereitschafts- und Verkehrspolizei erklärt: «Normal weiterfahren dürfen der Waren- und Berufsverkehr sowie sämtliche Personen, die im Tessin leben oder nach Italien reisen.»
Eine Standpauke anhören lassen müssen sich dagegen Deutschschweizer, die über Ostern im Tessin entspannen wollen. Die Polizei ermahnt sie zur Umkehr. Auf einem Flyer, der an die Lenker verteilt wird, steht: «Es ist nicht der richtige Zeitpunkt für einen Besuch des Tessins!» Und: «Sie belasten damit die Infrastruktur und gefährden sich und andere.»
«Es ist eine Solidaritätsaktion.»
Der Kantonspolizei sind allerdings die Hände gebunden. Denn die Fahrt ist nicht verboten. «Wir können niemanden zur Umkehr zwingen oder büssen», sagt Imhof. «Es ist eine Solidaritätsaktion. Im Anschluss überlassen wir den Reisenden den Entscheid, ob sie umkehren oder nicht.»
Auch der Tessiner Chef der Verkehrspolizei Marco Guscio appelliert an die Vernunft der Deutschschweizer. Mit deutlichen Worten. «Aktuell sind im Tessin 200 Menschen am Coronavirus verstorben. Das ist wie ein kleines Dorf, das ausgelöscht wurde.»
Schon jetzt zeigen die Warnungen Wirkung. Im Vergleich zu den Vorjahren fährt momentan nur noch 20 Prozent des üblichen Verkehrs durch den Gotthard. Ob es an Ostern so bleibt, weiss niemand. Die Wetterprognose über die Feiertage ist blendend.
Auch wer auf Umwege baut, dürfte nicht weit kommen. Die Bündner Polizei ist ebenso auf der Hut und führt Kontrollen und Massnahmen durch.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch