Im letzten Jahr ist die Zahl der polizeilich registrierten Straftaten in der Schweiz in den meisten Bereichen zurückgegangen, das besagt die am Montagmorgen vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik. Generell sei demnach die Anzahl der verübten Straftaten seit 2012 rückläufig.
So wurden abermals weniger polizeilich registrierte Verstösse gegen das Strafgesetzbuch, das Betäubungsmittelgesetz und das Ausländergesetz gezählt. Auch im Bereich von Einbruch- und Einschleichdiebstählen ist für das Jahr 2017 ein Rückgang zu verzeichnen. Dennoch gibt es Ausnahmen.
Minderjährige werden öfter der Straftaten bezichtigt
Der Kriminalstatistik ist zu entnehmen, dass im letzten Jahr vermehrt Beamte bedroht wurden. Konkret: 2017 wurden erstmals über 3000 Straftaten von Gewalt und Drohung gegen Beamte polizeilich registriert. Das entspricht mehr als acht Straftaten gegen Beamte pro Tag. Obschon es der höchste Wert seit der Revision der Statistik im Jahr 2009 ist, verweist das BFS darauf, dass die Zunahme mit einer restriktiveren kantonalen Politik zusammenhängen könne.
Mit Blick auf die Zahl der wegen Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch beschuldigten Minderjährigen fällt auf: Der Wert ist erstmals seit sieben Jahren angestiegen. Das BFS hat ein Plus von 8,3 Prozent verzeichnet. Diese Tendenz ist bei den jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) gegensätzlich. Hier ging die Zahl der Beschuldigten um 3,2 Prozent zurück. Keine Veränderung gegenüber 2016 wurde hingegen bei den Erwachsenen ab 25 Jahren registriert.
Massiv weniger Einbrüche in der Schweiz
Betrachtet man den Aufenthaltsstatus, so gehörten 79 Prozent der Beschuldigten zur ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz – dazu zählen sowohl Schweizer als auch ausländische Staatsangehörige. Verglichen mit dem Jahr 2016 ist der Wert um 0,8 Prozent angestiegen. Dabei legte die ständige Wohnbevölkerung zwischen 2015 und 2016 um 1,1 Prozent zu. Der Anteil der ausländischen Beschuldigten ohne Schweizer Wohnsitz ging um knapp 5 Prozent zurück.
In puncto Einbrüche kann gemäss Schweizer Kriminalstatistik 2017 eine positive Bilanz gezogen werden. Innert fünf Jahren hat sich die Zahl der Einbrüche in der Schweiz fast halbiert. So wurden für das letzte Jahr 4,9 Einbrüche pro 1000 Einwohner in der Schweiz registriert. Im Schnitt 113 Einbruch- und Einschleichdiebstählen pro Tag. Noch im Jahr 2012 lag diese Zahl bei 202. (rad)
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