24 tote Katzen fand das Veterinäramt letzte Woche bei einer Frau in Müllheim TG. Drei davon im Garten – die anderen lagen im Gefrierschrank. Nun teilen die Thurgauer Behörden mit: Das Veterinäramt musste zehn Katzen einschläfern. Dies aufgrund des sehr schlechten Gesundheitszustandes und teils chronischen Erkrankungen.
Die acht weiteren Katzen befinden sich zur Abklärung in medizinischer Obhut und werden anschliessend, sofern ansteckende Krankheiten ausgeschlossen werden können, an geeignete Orte abgegeben.
Verfahren gegen Frau
Insgesamt wurden neben den 18 Katzen auch zwei Hunde, vier Kaninchen, sieben Hühner und vier Wüstenrennmäuse vorsorglich beschlagnahmt.
Gegen die Tierhalterin wurde in der Vergangenheit aufgrund früherer Verfehlungen bereits ein Teiltierhalteverbot verhängt. Das Veterinäramt hat gegen die Tierhalterin ein Administrativverfahren wegen Verstosses gegen die Tierschutzgesetzgebung eröffnet. Ihr droht nun ein Totaltierhalteverbot. (pma)