Mit 249 km/h durchs Thurgau
Deutscher Seat-Bolzer (34) hat sein Auto zurück

Ein Deutscher (34) ist in seinem Seat Leon ST mit 249 km/h über die Autobahn durchs Thurgau gebrettert. Bei Frauenfeld stoppte ihn die Polizei vergangene Woche. Jetzt hat der Raser sein Auto bereits wieder zurück.
Publiziert: 22.02.2019 um 19:49 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2019 um 21:52 Uhr
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Mit diesem Seat Leon ST ist ein Deutscher (34) am 11. Februar 2019 über die Autobahn A7 bei Frauenfeld gebrettert – bis ihn die Kantonspolizei Thurgau stoppte.
Foto: Kantonspolizei Thurgau

Blitzschnell war ein Deutscher vergangene Woche mit seinem Seat Leon ST im Thurgau unterwegs. Mit 249 km/h blochte der 34-Jährige über die Autobahn A7. Bei Frauenfeld nahm seine Raser-Fahrt ein jähes Ende.

Der Seat-Bolzer wird von der Kantonspolizei Thurgau aus dem Verkehr gezogen. Statt der erlaubten 120 km/h raste er nach Abzug der gesetzlichen Toleranz mit 122 km/h mehr auf dem Tacho in Fahrtrichtung Kreuzlingen TG in die mobile Geschwindigkeitskontrolle der Polizei.

Deutscher hat seinen Seat Leon ST bereits wieder zurück

Dem Deutschen, der im Kanton Basel wohnhaft ist, wurde der Führerschein an Ort und Stelle entzogen. Zudem wurde der Seat Leon ST durch die Staatsanwaltschaft des Kantons Thurgau sichergestellt.

Seit der Raser-Fahrt vom 11. Februar sind keine zwei Wochen vergangen. Doch der Mann hat seinen Wagen bereits wieder zurück, wie der «Südkurier» berichtet. «Das Auto wurde inzwischen wieder freigegeben, weil die Voraussetzungen für eine weitere Einziehung nicht gegeben sind», sagt Erich Wenzinger, Sprecher der Staatsanwaltschaft Zürich, zum «Südkurier».

Seat-Bolzer drohen bis zu vier Jahre Knast

Um welche Voraussetzungen es sich dabei handelt, ist unklar. «Wir können all diese Anschlussfragen wegen des laufenden Verfahrens und aufgrund des Persönlichkeitsschutzes des Beschuldigten nicht beantworten», so Wenzinger weiter.

Auch wenn er sein Auto zurück hat: Ans Steuer des Seats darf sich der Deutsche trotzdem nicht setzen. Sein Fahrausweis bleibt bis auf weiteres eingezogen. Gegen den Seat-Blocher wurde indes von der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland ein Verfahren eröffnet. Da er mit seiner Raser-Fahrt gegen den Raser-Artikel verstossen hat, drohen dem Deutschen ein bis vier Jahre Haft. (rad)

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