Es ist kurz nach 5.30 Uhr am Donnerstagmorgen, als bei der Kantonspolizei St.Gallen die Meldung von einer toten Person bei den Bahngeleisen in Au SG eingeht. Sie stellen fest: Beim Toten handelt es sich um den Schweizer Hans R.* (†63) – er hat Suizid begangen. Was die Polizei da noch nicht weiss: Hans R. hat zuvor mutmasslich seine Partnerin, Angela F.* (†49) erstochen.
Die Beamten finden die tote Schweizerin mit Stichverletzungen in der gemeinsamen Wohnung in Au SG. Die Ermittler gehen aufgrund der Situation vor Ort von einem Tötungsdelikt mit anschliessender Selbsttötung aus.
«Es ist sehr traurig. Wir waren schockiert, als wir davon gehört haben», sagt eine Nachbarin zu BLICK. Die Frau sei immer sehr freundlich gewesen. «Ich hätte nie gedacht, dass es bei dem Paar Probleme gibt.» Den Partner der Frau habe sie jedoch nicht näher gekannt. Er sei eher zurückhaltend gewesen.
«Er lebte sehr zurückgezogen»
Eine Freundin von Angela F. sagt geschockt zu BLICK: «Ich bin sprachlos, ich kann es nicht verstehen, es ist einfach nur tragisch.» Ihre Freundin habe in einer Patchwork-Familie gelebt, habe zwei Söhne im Teenager-Alter. Ihr Partner Hans sei «ein komischer Mann» gewesen. «Er lebte sehr zurückgezogen und sprach mit niemandem im Quartier.» Er sei viel alleine im Garten gesessen. «Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was passiert sein könnte. Sie war so eine freundliche, aufgestellte, hilfsbereite Person.»
Der genaue Ablauf und die Hintergründe der Tat sind unklar und Gegenstand der laufenden Untersuchungen, wie die Kantonspolizei St.Gallen in einer Mitteilung schreibt. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eröffnet.
*Namen geändert
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