Das Video von Arthur Z.* (41) sorgte bei Tierfreunden in der ganzen Schweiz für Aufregung: Der Schafzüchter aus Langrickenbach TG wurde von einem Nachbarn heimlich gefilmt, wie er seine Tiere im Stall herumwirft (BLICK berichtete). Die Filmaufnahmen hatten Konsequenzen: Coop und Bell beendeten die Zusammenarbeit mit dem Züchter.
Hochgeladen wurden die Aufnahmen auf der Facebook-Seite von Tierschützern. Kurz darauf keimte der Verdacht auf, dass das Material manipuliert wurde. Denn möglicherweise laufen die Filmaufnahmen zu schnell ab und einige Szenen sind geschnitten.
«Nur Wackler rausgeschnitten»
Der Filmer hatte BLICK bereits erklärt, in den Aufnahmen nichts Entscheidendes weggelassen zu haben. «Das Einzige, was ich herausgeschnitten habe, sind Wackler und kurze Sequenzen, in denen nichts zu sehen ist, weil ich so nervös war.» Die Thurgauer Staatsanwaltschaft hat die Filmaufnahmen nun Zürcher Forensikern zur Untersuchung gegeben.
Diese Untersuchung sei mittlerweile abgeschlossen, wie Generalstaatsanwalt Stefan Haffter gegenüber dem «St. Galler Tagblatt» mitteilte. Welche Resultate diese Abklärungen ergaben, behält er aber für sich. Der Zeitung sagt er: «Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.» (neo)