Nigeria eröffnet Untersuchung
Schwulen-Affäre um Schweizer Botschafter!

Weil der Schweizer Botschafter in Nigeria mit einem Mann zusammenleben soll, will die Regierung eine Untersuchung gegen ihn eröffnen. Homosexualität ist in Nigeria streng verboten.
Publiziert: 11.04.2016 um 08:38 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:55 Uhr
1/2
Die Schweizer Botschaft im nigerianischen Abuja.
Foto: ZVG

Grosser Wirbel um den Schweizer Botschafter in Nigeria!

Grund: Eric Mayoraz, der die Schweiz seit 2015 in dem westafrikanischen Staat vertritt, soll schwul sein und mit einem männlichen Partner zusammenleben. 

Wie «Daily Trust» berichtet, hat die nigerianische Regierung deshalb eine Untersuchung eingeleitet. 

«Wir wurden getäuscht»

Ein Sprecher des Aussenministeriums sagte der Lokalzeitung: «Wir wurden offenbar getäuscht. Wir hätten einer solchen Person niemals erlaubt, unser Land zu betreten. Wir haben ein Gesetz, das von allen befolgt werden muss.»

In der Tat ist Homosexualität in Nigeria verboten. Gleichgeschlechtliche Handlungen werden mit Haftstrafen geahndet. Und auch nur schon, wer seine Homosexualität öffentlich zeigt, sich für Organisationen zur Unterstützung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft einsetzt oder Gay-Klubs besucht, muss mit Gefängnis rechnen.

«Wenn wir den Botschafter für schuldig befinden, wird er sich dem vollen Zorn des Gesetzes stellen müssen», sagte der Sprecher des Aussenministeriums. 

Kein Kommentar der Betroffenen

Beim Freund des Schweizer Botschafters soll es sich den Angaben zufolge um einen Brasilianer namens Mr. Carlos handeln. 

Mayoraz selbst sagte gegenüber «20 Minuten», er wolle die «lamentable Sache» nicht kommentieren.

Auch das Eidgenössische Department des Äusseren (EDA) teilte mit, es nehme zu den privaten Verhältnissen seiner Mitarbeitenden keine Stellung.

Unfall in Argentinien enthüllt Homo-Ehe des Schweizer Botschafters

Es ist indessen nicht das erste Mal, dass ein Schweizer Diplomat und sein Lebenspartner für Schlagzeilen sorgen.

2014 baute Otoniel Miranda de Alvarenga (damals 28) in Buenos Aires einen Unfall, bei dem ein Schüler leicht verletzt wurde.

Der junge Brasilianer, der sich selbst Tony Miranda nennt, war der Ehemann von des damaligen Schweizer Gesandten in Argentinien, Johannes Matyassy. Dieser Umstand wurde erst durch das Unglück bekannt.

Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.
Jetzt im Blick Live Quiz abräumen

Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy. 

  • Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
  • Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
  • Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
  • Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.
Das beliebteste Quiz der Schweiz ist zurück.

Beim Blick Live Quiz spielst du dienstags und donnerstags (ab 19.30 Uhr) um bis zu 1'000 Franken aus dem Jackpot. Mitmachen ist ganz einfach. Du brauchst dazu lediglich ein iPhone oder ein Android-Handy. 

  • Suche im App-Store (für iOS) oder im Google Play Store (für Android) nach «Blick Live Quiz».
  • Lade die «Blick Live Quiz»-App kostenlos runter und registriere dich.
  • Wichtig: Aktiviere die Pushnachrichten, sodass du keine Sendung verpasst.
  • Jetzt kannst du dein Wissen mit anderen Usern und Userinnen messen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?