Tödlicher Unfall im Tessin
Tesla ging nach Crash in Flammen auf

An Auffahrt ist ein Tesla auf der A2 in die Mitteleitplanle gecrasht, hat sich überschlagen – und ist in Flammen aufgegangen. Der Fahrer ist dabei ums Leben gekommen.
Publiziert: 15.05.2018 um 05:18 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:30 Uhr
Das Elektroauto brannte nach dem Unfall auf der A2 im Tessin am Donnerstag vollständig aus. Der Fahrer kam ums Leben.
Foto: Feuerwehr Bellinzona

Die Ursache des Feuers beim tödlichen Unfall mit einem Tesla-Auto auf der A2 im Tessin am letzten Donnerstag konnte noch nicht ermittelt werden. Die Firma Tesla beteiligt sich an den Untersuchungen der Tessiner Polizei.

Ein 48-jähriger Fahrer aus Süddeutschland war mit seinem Wagen am Auffahrtsnachmittag vor dem Nordportal des Monte-Ceneri-Tunnels (TI) aus bisher ungeklärten Gründen mit der mittleren Leitplanke kollidiert. Danach überschlug sich der Wagen und ging in Flammen auf. Der Fahrer verbrannte in seinem Wagen.

Facebook-Post der Feuerwehr brachte Akku in Verdacht

Die Spurensicherung der Tessiner Kantonspolizei arbeitet momentan daran, aufgrund der Wrackteile einen Unfallhergang feststellen zu können. Ein Facebookeintrag der Bellinzoneser Feuerwehr, die vor Ort versuchte, den Brand zu löschen, hatte den Verdacht auf die Lithium-Ionen-Batterie des Elektrofahrzeugs des Tesla-Wagens gelenkt. Mittlerweile hat die Bellinzoneser Feuerwehr den Facebookeintrag gelöscht.

Ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei sagte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, dass im Moment noch nichts darauf schliessen lasse, dass die Batterie die Ursache gewesen sei - die Ursache sei noch immer Gegenstand der Recherchen der Spurensicherung. Die Kantonspolizei stellte für das Untersuchungsergebnis eine Medienmitteilung in Aussicht.

Ein Sprecher von Tesla sagte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA: «Wir sind sehr betroffen von diesem Unfall. Wir arbeiten daran, die Fakten zum Hergang des Unfalls zu ermitteln und bieten den lokalen Behörden unsere volle Zusammenarbeit an. Bisher haben wir noch keine Daten von dem Unfallfahrzeug erhalten, deshalb wissen wir noch nicht, was wirklich passierte, obwohl es scheint, dass es ein Unfall aufgrund hoher Geschwindigkeit war.» (SDA/bö)

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