Sie wollte sich umbringen
Geisterfahrerin (42) provoziert Frontal-Crash auf der A1

Eine Serbin (42) ist im Aargau absichtlich mehrere Kilometer auf der falschen Autobahnspur gefahren. Dann kam es zur Kollision.
Publiziert: 27.01.2019 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2019 um 12:34 Uhr
Die Unfallfahrerin wurde im Wrack eingeklemmt. Die Feuerwehr musste sie befreien.
Foto: Kapo AG

Die Geisterfahrt begann am Sonntag etwa eine halbe Stunde nach Mitternacht in Wettingen AG: Eine offenbar lebensmüde Serbin (42) fuhr auf der Autobahn A1 via Bareggtunnel mehrere Kilometer auf der falschen Spur Richtung Bern.

Kurz nach 00:30 Uhr gingen deswegen bei der Notrufzentrale unzählige Anrufe ein. Die Autofahrerin nahm schwerste Folgen für andere Verkehrsteilnehmer offensichtlich in Kauf: «Verschiedene Fahrzeuge konnten in letzter Sekunde eine Kollision vermeiden», heisst es in einer Mitteilung der Aargauer Kantonspolizei. Es habe ein «relativ starker» Samstagabendverkehr geherrscht.

Auf der Höhe Birrfeld kam es schliesslich zu einer seitlich-frontalen Kollision mit einem korrekt entgegenkommenden Auto. Dabei wurde die Unfallverursacherin verletzt.

Die Geisterfahrerin musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die 42-Jährige «offenbar in suizidaler Absicht» gehandelt hatte. (noo)

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Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:

Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben

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