Freddy Nock soll Ehefrau vergewaltigt haben!
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Schwere Vorwürfe von Ximena:Freddy Nock soll Ehefrau vergewaltigt haben!

Schwere Vorwürfe von Ximena gegen den Hochseilartisten
Freddy Nock soll Ehefrau vergewaltigt haben!

Der Streit zwischen dem Hochseilartisten Freddy Nock (55) und seiner Noch-Ehefrau Ximena (44) geht in die nächste Runde. Die Staatsanwaltschaft bestätigt gegenüber BLICK, dass gegen Nock ein Verfahren wegen Vergewaltigungsvorwürfen läuft.
Publiziert: 28.05.2020 um 22:59 Uhr
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Aktualisiert: 29.05.2020 um 07:54 Uhr
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Freddy Nock beim Prozess im Dezember 2019 in Zofingen.
Foto: Keystone
Flavia Schlittler und Ralph Donghi

Geht der tiefe Fall des Aargauer Hochseilartisten Freddy Nock (55) weiter? Jetzt werden weitere schwere Vorwürfe seiner Noch-Ehefrau Ximena (44) gegen ihn bekannt: Er soll sie vergewaltigt haben! Fakt ist: Die Aargauer Staatsanwaltschaft ermittelt erneut gegen Nock.

Im vergangenen Dezember wurde er bereits wegen versuchter vorsätzlicher Tötung seiner Frau vom Zofinger Gericht zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilt. Zehn Monate davon müsste er absitzen – doch er hat Berufung angemeldet.

Mitten in einem Sorgerechtsstreit

Zudem steckt Nock mit Ximena mitten in einem Sorgerechtsstreit um Sohn Leo (8). Letzten Dienstag soll der Bub vor Familiengericht angehört und gefragt worden sein, bei wem er leben möchte. Im Moment ist er bei Ximena. Am 2. Juni soll das Gericht den endgültigen Entscheid fällen.

Und jetzt dies! Nock soll während der Ehe seiner Frau nicht «nur» die Nase gebrochen haben, sondern auch mehrfach auf sie losgegangen sein und versucht haben, sie mit einem Kissen zu ersticken, wie sie im letzten Verfahren angab. Er soll sie von 2017 bis 2019 auch «bedroht und gestalkt» haben, wie Ximena Nock nun gegenüber BLICK sagt.

«Einfach die Wahrheit gesagt»

Sie sei deswegen mal bei der Polizei gewesen und befragt worden. «Da wurde ich gefragt, ob er mich jemals sexuell missbraucht habe – und ich sagte Ja. Für ihn war ein Nein stets auch ein Ja.» Sie will sich noch genau an einen Vorfall erinnern: «Einmal stand er vor der Türe und hat mich ins Haus gedrängt.» Sie habe gar blaue Flecken davongetragen.

Ximena Nock ist sich sicher, dass ihr Mann auch wegen des neuen Verfahrens, das separat behandelt wird, vor Gericht landen wird: «Er wird sich einmal für versuchte Vergewaltigung und zweimal für Vergewaltigung aus den Jahren 2016 und 2017 verantworten müssen.» Sie betont, dass sie ihn deswegen nicht angezeigt habe, sie habe bei der Polizei «einfach die Wahrheit» gesagt. Diese habe dies dann an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

Oberstaatsanwalt bestätigt Strafverfahren

Gegenüber BLICK bestätigt Oberstaatsanwalt Daniel von Däniken: «Bei der Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm ist ein Strafverfahren gegen den Beschuldigten Freddy Nock wegen Vergewaltigungsvorwürfen hängig.» Er bestätigt auch, dass sich wenige Wochen vor der letzten Gerichtsverhandlung Hinweise ergeben hätten, dass «möglicherweise Sexualdelikte während der Ehe» stattgefunden haben könnten.

Deshalb habe die Staatsanwaltschaft von Amtes wegen (Offizialdelikte) ein Strafverfahren gegen den Beschuldigten eröffnet. Man könne im Moment noch nicht abschätzen, wann es abgeschlossen sein werde. Zudem könne man darüber hinaus keine Auskünfte erteilen. «Eine Anklage ist noch nicht erhoben worden», so von Däniken weiter. Und: «Ein Gerichtstermin steht somit auch nicht fest.»

Freddy Nock gibt sich wortkarg

Noch ist unklar, ob es zu einer erneuten Anklage gegen Nock kommen wird. Die Staatsanwaltschaft könnte das neue Verfahren gegen ihn auch einstellen – etwa mangels Beweisen.

Freddy Nock sagt zu den neuen Vorwürfen von Ximena, die er am 29. Juli 2013 als seine grosse Liebe heiratete, zu BLICK nur so viel: «Wir hatten immer wieder Sex miteinander, und das stets einvernehmlich.»

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