Zuerst verurteilt wegen versuchten Versicherungsbetrugs zu sechs Jahren Gefängnis und jetzt schon wieder ein Hammer. Tina Spörri (41) befindet sich nach Bekanntwerden des neuen Betrugsvorwurfs gegen ihren Ehemann Christoph (47) alias DJ Christopher S. in Schockstarre. Klägerin G.V. behauptet, er habe sie bei einem Hausverkauf «um Abertausende von Franken betrogen», wie «20minuten» berichtete. Gemeint sind die geschuldete Grundstücksgewinnsteuer und die aufgelaufenen Schuldzinsen von total 180'557.70 Franken.
«Meine Gefühlslage ist eine Mischung aus Traurigkeit, Empörung und Wut», sagt Tina Spörri exklusiv gegenüber BLICK. «Und die Angst ist ein ständiger Begleiter. Ich hoffe, dass sich mein Mann nichts antut.» Sie ist seit 17 Jahren mit Christoph verheiratet, seit 24 Jahren sind die beiden zusammen und haben den gemeinsamen Sohn Kyano (6). Die Vorwürfe bezeichnet sie als eine «Sammlung von Unwahrheiten». «Die Existenz meines Mannes wird dadurch gefährdet. Er ist nicht der schlechte Mensch, als der er dargestellt wird», betont sie.
Mit einem Erbschaftsstreit soll alles begonnen haben
Begonnen hat das Drama gemäss Spörri mit einem «Erbschaftsstreit, der uns den Boden unter den Füssen weggezogen hat, vor allem finanziell. Davor haben wir gut gelebt und uns auch etwas geleistet». Von «Protzereien mit Luxusgütern» allerdings, die die Klägerin G.V. ihrem Mann vorwirft, könne keine Rede sein. «Es geht darum, meinen Mann in ein schiefes Licht zu rücken und zu vernichten», klagt Tina Spörri. Sie findet es unfair, dass ihnen bisher nicht die Möglichkeit geboten wurde, ihre Sicht der Dinge zu schildern. «Mein Mann steht bereits jetzt als Vorverurteilter da.» Die Kommentare in den sozialen Medien und die Blicke in der Öffentlichkeit «tun mir sehr weh. Ich schlafe äusserst schlecht und habe kaum Appetit». Kraft schöpft sie aus der «Hoffnung, dass die wirklichen Begebenheiten irgendwann ans Licht kommen werden».
Ihr Familienleben sei schon oft geprüft worden. «Wir mussten stets kämpfen, uns ist nie etwas leichtgefallen», betont Tina Spörri. Gestern hat sie mit ihrem Ehemann weitere Dokumente und Unterlagen eingereicht. «Damit wollen wir unsere Unschuld belegen», gibt sie sich kämpferisch. «Doch die Ohnmachtsgefühle dominieren. Das Einzige, was wir tun können, ist warten.»