Die Schweizer bleiben zu Hause. Die Handy-Daten der letzten Tage zeigten, dass immer weniger Menschen unterwegs waren (BLICK berichtete).
Doch mit dem ersten Wochenendtag zeigt sich an vielen Orten ein anderes Bild. Das schöne Wetter am heutigen Samstag lockt unzählige Menschen nach draussen.Obwohl der Bund empfiehlt, zu Hause zu bleiben.
Mehrere BLICK-Leserreporter schickten Fotos von Menschen, die sich nicht an die Massnahmen zu halten scheinen. Die Aufregung ist gross. «Gewisse Leute kapieren es einfach nicht!», schreibt einer. Um 15 Uhr beobachtet er eine geschlossene Sportanlage beim Hardhof in Zürich. Mindestens fünf Personen lässt die Anweisung kalt. Munter trainieren sie an den Geräten.
Auch am Fluss sieht es nicht anders aus. «Ich finde es eine unglaubliche Frechheit, was sich manche Personen erlauben. Das Seeufer ist zu und so weicht man an die Limmat aus!!!», schreibt eine Leserin. Auf dem von ihr eingesendeten Foto sind mehrere Dutzend Personen an den Treppen des Wipkingerparks in Zürich zu sehen.
Katzensee gesperrt
Die Stadtpolizei Zürich hat alle Hände voll zu tun. «Es sind mehrere Dutzend Meldungen eingegangen», bestätigt ein Stapo-Sprecher dem BLICK. Beim Eintreffen der Polizei, sei jedoch meistens alles in Ordnung gewesen. «Die Abstände wurden eingehalten und es waren auch keine grösseren Gruppierungen. Es ist allerdings möglich, dass die Leute instinktiv auseinander rutschen, sobald sie uns sehen.»
Nur am Katzensee habe es nicht gut ausgesehen. «Viel zu viele haben das schöne Wetter genutzt und sich dort nicht an die Regeln gehalten. Wir mussten den Bereich beim Restaurant nun sperren», sagt der Sprecher.
Mehrere Kontrollen in St. Gallen
In Weesen SG am Walensee filmt ein BLICK-Leser unzählige Autos dicht nebeneinander parkiert. Das macht ihn sauer. «Das sind Leute aus den Kantonen Schwyz und Zürich. In unserer Nachbarschaft sind alle zu Hause. Wir sind fünf Fahrminuten vom See entfernt. Ich bin sicher, dass auch die lokalen Leute gerne am Walensee wären, statt zu Hause», sagt er.
Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen, Hanspeter Krüsi sagt dazu: «Wir haben dort heute Kontrollen vorgenommen und keine Verfehlungen festgestellt.» Auch an anderen Orten seien Kontrollen durchgeführt wurden. «Büssen oder verzeigen mussten wir aber niemanden.»
Am morgigen Sonntag kann die Polizei und der Bundesrat auf Unterstützung hoffen, bei der Durchsetzung der Corona-Empfehlungen: Dann während des ganzen Tages soll es regnen oder sogar schneien. (man)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
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