Bund warnt vor starkem Schneefall – bis zu 130 Zentimeter
Schnee ist unterwegs. Das Bundesamt für Meteorologie warnt für mehrere Kantone. Für das Wallis, Teile des Kantons Bern und Graubünden gilt die Warnstufe 3 (erhebliche Gefahr) von 5.
Das bedeutet: Es muss mit Einschränkung des Strassen-, Schienen- und Luftverkehrs gerechnet werden. Erwartete Mengen: oberhalb von 1500 m ü. M. sind bis zu 130 Zentimeter. Hinzu kommt starker Wind.
Für den Kanton St. Gallen und die beiden Appenzeller Kantone gilt die Warnstufe 2 (mässige Gefahr). Die Warnung gilt oberhalb von 500 m ü. M. Erwartete Mengen: bis zu 80 Zentimeter.
Bund warnt vor Strassenglätte und Schneefall
Die Kaltfront, die derzeit über Teile der Schweiz hereinbricht, hat bereits Folgen: Das Bundesamt für Meteorologie warnt in weiten Teilen der Schweiz vor Strassenglätte und Schneefall.
Mässige Gefahr der Stufe 2 gilt demnach für die westlichen Kantone Waadt bis Jura bis in den Kanton St. Gallen. Hier werden insbesondere Autofahrer zur Vorsicht aufgerufen.
Leservideo: Nächtlicher Schneefall in St. Gallen
Eine Kaltfront lässt derzeit in der Schweiz die Schneefallgrenze purzeln – jedenfalls nördlich der Alpen. Laut Angaben von «Meteo News» dürfen sich auch die Menschen in rund 500 bis 700 Metern Höhe auf ein paar Schneeflocken freuen. Wie ein Leserreporter berichtet, ist in St. Gallen bereits in der Nacht auf Freitag etwas Schnee gefallen. Ein Video zeigt mit einer dünnen Schicht überzogene Autos und Schneeflocken, die vom Himmel fallen.
Chur: Heftige Winde führen zu Polizeieinsätzen
Starke Windböen haben am Donnerstagabend in Chur zu mehreren Polizeieinsätzen geführt. Verletzt wurde niemand, wie die Stadtpolizei mitteilt.
Auf der Ringstrasse löste sich der Pfosten einer Strassenbannerwerbung teilweise aus der Verankerung und drohte umzustürzen. Mithilfe eines Lastwagenkrans wurde der Pfosten entfernt, heisst es im Communiqué.
Auf der Terrasse eines Gebäudes an der Triststrasse drohte ein umgewehter Tannenbaum über das Geländer zu stürzen. Die Polizei habe die Situation entschärfen können.
Zudem mussten Baustellenabschrankungen an der Rheinfelsstrasse und der Cadonaustrasse gesichert werden, nachdem sie vom Wind umgeweht worden waren. Auch wegen auf die Fahrbahn gewehter Gegenstände rückten die Einsatzkräfte mehrfach aus.
Kaltfront erreicht die Schweiz – weisses Erwachen am Freitag?
Nach einem vergleichsweise milden Wochenstart wird es jetzt frostig: Eine Kaltfront fegt derzeit über die Schweiz und bringt laut «Meteo News» am Freitag und Samstag nördlich der Alpen Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt mit sich. In der Nacht auf Freitag sinkt die Schneefallgrenze zudem auf rund 500 bis 700 Meter – je nach Modell darf sich auch das Flachland über ein paar Flocken freuen.
In der Südschweiz bleibt man niederschlagstechnisch von der Kaltfront weitestgehend verschont, es stellt sich aber eine stürmische Nordföhnlage mit Temperaturen von 10 bis 12 Grad ein. Im Tessin warnt «Meteo News» vor stürmischen Winden. In der Leventina droht in der Nacht auf Samstag gar ein schwerer Sturm der zweithöchsten Warnstufe.
Das vierte Adventswochenende zeigt sich dann von der veränderlich bewölkten und vor allem am Sonntag von der nassen Seite. Für Schnee bis in die tiefsten Lagen scheint es am Wochenende allerdings nicht mehr zu reichen.
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Am Freitag kann es bis ins Flachland schneien
Der Montag startet im Norden mit vielen hochnebelartigen Wolken, dann wird es zunehmend sonnig, wie Meteo News berichtet. Zudem ist es meist mild. Ähnlich geht es dann auch am Dienstag und Mittwoch weiter: zunächst Hochnebel, dann gibt es auch sonnige Abschnitte.
Am Donnerstag wird es dann wieder eher ungemütlich. Nachdem im Osten noch die Sonne durchkommt, nimmt am Nachmittag die Bewölkung zu und es gibt verbreitet Niederschlag, wie Meteo Schweiz berichtet. Die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht auf Freitag von 1800 Meter auf unter 1000. Am Freitag gibt es weitere Niederschläge, und es kann bis ins Flachland schneien.
Wetter wechselt weiterhin zwischen Nebel und Sonne – Schnee ab 500 Meter möglich
Am Sonntag ist es wechselnd bewölkt, im Flachland meist trocken. Entlang der Alpen kann es am Vormittag letzte Schauer mit Flocken ab rund 500 Meter geben. Die Temperaturen liegen dabei laut Meteo News zwischen 3 und 5 Grad. Im Süden gibt es mit Nordföhn viel Sonne.
Der Montag startet am Nordrand mit hochnebelartigen Wolken, im Laufe des Tages wird es zunehmend sonniger bei Temperaturen von 5 bis 8 Grad. Im Süden gibt es wieder viel Sonne bei 10 Grad.
Woche startet meist bewölkt bei 3 bis 4 Grad – Schneefall ab 600 Meter möglich
Die Woche beginnt heute am Montag meist bewölkt. Vor allem Richtung Alpen gibt es gelegentlich vereinzelt Regen, und ab rund 600 Meter kann auch mit Schneefall gerechnet werden. Die Temperaturen liegen bei 3 bis 4 Grad.
Im Süden gibt es laut Meteo News erst viele Wolken, am Nachmittag wird es zunehmend sonnig bei 7 Grad.
Der Dienstag bringt hochnebelartige Wolken, im Flachland gibt es kaum Aufhellungen. In den Bergen wird es ab rund 1800 bis 2000 Metern sonnig mit 2 bis 4 Grad. Im Süden kann es recht sonnig werden bei 7 Grad.
Ungemütlicher Samstag – Windspitzen von über 110 km/h gemessen
Regen, dunkle Wolken und Wind: Das Wochenende begann vielerorts nass und grau. In den Bergen sorgten stürmische Winde für ungemütliche Bedingungen. So erreichten die Windgeschwindigkeiten teilweise Werte von über 100 km/h. Am La Dôle im Waadtländer Jura wurden 111 km/h gemessen.
In den Föhntälern kam es laut dem Wetterdienst Meteo News noch zu einem Föhnstoss, im Zuge dessen wurden in Bad Ragaz 84 km/h erreicht.
Auch am Sonntag wird im Norden noch Niederschlag erwartet, jedoch hält dieser nicht mehr den ganzen Tag an. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 500 und 700 Metern.
Stürmischer Samichlaustag, am Sonntag Schnee bis auf 600 Meter hinab möglich
Der 6. Dezember ist eine «windige Angelegenheit», wie Meteo News via X schreibt. So wurden am Samichlaustag im Flachland 50 bis 70 km/h gemessen. Weiter oben und in den Bergen bläst es derweil noch heftiger. Es gab «Sturm- und teilweise Orkanböen (>118 km/h).» So wurde zum Beispiel auf dem Jungfraujoch eine Böe mit 142 km/h gemessen.
Im Flachland bleibt es meist trocken und am Freitagnachmittag gibt es dann auch «in den Alpen längere sonnige Abschnitte, die Schneefallgrenze ist gegen 1200 Meter sinkend», wie MeteoSchweiz berichtet. Am Samstag kann es dann gegen Abend bis auf 800 Meter hinab weiss werden, am Sonntag sogar bis auf 600 Meter.