Sturmwarnung für die Zentralschweiz – Gefahrenstufe 3
Es wird stürmisch in Teilen der Zentralschweiz. Für die Regionen Flüelen-Unterschächen (UR), Meiringen-Gadmertal (BE) und Erstfeld-Engelberg (UR und OW) hat der Wetterdienst MeteoNews eine Warnung herausgegeben. Diese gilt von Freitagnachmittag bis Sonntagnacht.
Erwartet werden Sturmböen von bis zu 100 Stundenkilometer in den Tälern und über 120 Stundenkilometer in höheren Lagen. Neben den starken Winden kann es zusätzlich zu heftigem Niederschlag und Schneefall in höheren Lagen kommen.
Am Freitag sind höhere Saharastaub-Konzentrationen zu erwarten
Eine markante Südströmung weht aktuell Saharastaub Richtung Schweiz. Nachdem dieser Spanien und Frankreich überquert hat, dürfte die Konzentration in der Schweiz am Freitag einen Höhepunkt erreichen. Damit ist der erste dichtere Saharastaub dieses Jahres im Anflug.
Die südliche Strömung stellte sich zwischen einem ausgedehnten Hoch über Osteuropa und einem atlantischen Tief ein, wie der Wetterdienst Meteo News am Donnerstag mitteilte. Die Strömung greift bis nach Nordafrika aus und nimmt den Saharastaub mit.
Der Frühling ist da
Zwar sind die Morgen noch frostig, doch Sonnenliebhaber dürfen sich definitiv auf ein paar frühlingshafte Tage freuen: Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsstart am Donnerstag zeigt die Temperaturkurve nach oben. Am Mittwoch werden im Norden bereits 14 bis 17 Grad erwartet. Die Sonne strahlt von Morgens bis Abends uneingeschränkt. Am Donnerstag könnte es dann sogar noch leicht wärmer werden.
Laut «Meteo News» wird es auch in der Höhe milder – die Nullgradgrenze steigt auf 2500 bis 2600 Meter.
Grosse Lawinengefahr auf der Alpensüdseite
Nach ergiebigen Schneefällen in den letzten Tagen ist die Lawinengefahr auf der Alpensüdseite gross. Es liege viel Neu- und Triebschnee auf einer ungünstigen Altschneeoberläche. Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) rief deshalb am Freitag für die unteren Maggiatäler, die Riviera, die untere Leventina und das Bleniotal die Lawinengefahrenstufe 4 von 5 aus. In den übrigen Gebieten liegt die Lawinengefahr verbreitet auf Stufe 3, erheblich.
Lawinen könnten in den gefährdeten Gebieten von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und es seien auch spontane Lawinen möglich, hiess es auf der SLF-Webseite. Für Schneesport abseits der gesicherten Pisten seien die Verhältnisse deshalb ungünstig.
15 bis 30 Zentimeter Neuschnee
Gemäss SLF sind am Alpensüdhang ohne Münstertal und Berninagebiet von Sonntagnachmittag bis Donnerstagnachmittag oberhalb von 2000 Meter über Meer 30 bis 50 cm Neuschnee gefallen, im westlichen Unterwallis und den übrigen Gebieten am Alpenhauptkamm 15 bis 30 Zentimeter.
Bis am Freitagnachmittag dürfte es demnach am Alpenhauptkamm vom Lukmanierpass bis ins Berninagebiet und südlich davon weitere 15 bis 30 Zentimeter Neuschnee geben, am zentralen und östlichen Alpennordhang, im Gotthardgebiet, den oberen Maggiatälern, im Sottoceneri, im übrigen Oberengadin und in Nord- und Mittelbünden 5 bis 15 Zentimeter.
Lieferwagen rutscht bei Schnee von Fahrbahn
Am frühen Freitagmorgen ist ein Lieferwagen auf der Engadinerstrasse in La Punt-Chamues-ch GR auf glatter Fahrbahn ins Rutschen gekommen und anschliessend von der Fahrbahn abgekommen. Das teilte die Kantonspolizei Graubünden mit. Der Fahrer erlitt eine leichte Beinverletzung. Er wurde gemäss Mitteilung zur Kontrolle ins Spital gebracht. Der Lieferwagen musste mit einem Kran geborgen werden.
Grauer Start ins Wochenende: Regen und teilweise Glätte
Der Freitag beginnt schweizweit nass-grau mit vielen Wolken. Auflockerungen sind selten. «Nach ein paar Regen- oder Schneeschauern in den Morgenstunden ist es tagsüber oft trocken», schreibt der Wetterdienst «Meteo News» auf X. Die Temperaturen schaffen es wohl nicht über sechs bis sieben Grad.
In Teilen der Ostschweiz herrscht bis 8 Uhr zudem leichte Strassenglätte, wie auf der Warnkarte des Bundes ersichtlich ist. Im Süden gibt es vereinzelt Schneegefahr.
Es wintert wieder – Schneefallgrenze sinkt auf 500 Meter
Die Schweiz erwartet am Donnerstag wechselhaftes Wetter. Der Tag beginnt überwiegend stark bewölkt mit zeitweiligem Niederschlag. Im Flachland klart es am Nachmittag von Westen her auf, während in den Voralpen und Alpen weiterhin mit Bewölkung und Schauern zu rechnen ist. Die Temperaturen liegen im Norden bei 7 bis 9 Grad Celsius mit auffrischendem Südwest- bis Westwind. Im Süden können 11 Grad erreicht werden, wie MeteoNews berichtet. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1000 Metern, in Alpentälern teilweise tiefer. Auf 2000 Metern Höhe sinkt die Temperatur unter null auf -4 Grad.
Für Freitag prognostiziert der Wetterdienst überwiegend starke Bewölkung. In den Alpen und im Osten sind am Vormittag Niederschläge zu erwarten, die am Nachmittag nachlassen. Am Abend setzt erneut Niederschlag ein, wobei die Nordostschweiz wahrscheinlich trocken bleibt. Die Schneefallgrenze liegt bei 600 bis 800 Metern.
Am Samstag bleibt es stark bewölkt mit zeitweisem Niederschlag. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 500 und 800 Metern. In den Niederungen werden am frühen Morgen Temperaturen um 2 Grad, am Nachmittag um 6 Grad erwartet. Es weht eine mässige Bise, in den Bergen ein mässiger Süd- bis Südostwind. Auf 2000 Metern Höhe liegt die Temperatur bei etwa -4 Grad.
Erstmals über 20 Grad im Jahr 2025 gemessen
Am Sonntag zeigt sich das Wetter hierzulande von seiner besten Seite. Wie MeteoNews auf X meldet, kletterte das Thermometer auf die bisher höchsten Werte im Jahr 2025. Eine Premiere dieses Jahr: erstmals gab es mehr als 20 Grad!
An mehreren Orten wurde es mit teilweise über 18 Grad sehr mild. Am wärmsten wurde es mit 20.2 Grad im föhnigen Aigle VD und mit 20.1 Grad in Würenlingen AG.
Jetzt nochmals Sonne tanken – ab Montag wirds wieder kühler
Am Wochenende wird es frühlingshaft mit bis zu 20 Grad am Sonntag. Ab nächster Woche werden ein Temperaturrückgang und wechselhaftes Wetter erwartet. Mehr dazu liest du hier.
Wechselhaftes Wetter mit Sonne in Sicht – Vorsicht auf den Strassen!
Der Donnerstag startet nass und winterlich: Regengüsse ziehen über das Land, und ab einer Höhe von 500 bis 800 Metern mischt sich Schnee darunter, wie MeteoNews berichtet. Doch es gibt Licht am Horizont! Am Nachmittag wird es aus Westen zunehmend trocken, und im Flachland zeigt sich immer mehr die Sonne. Während die Temperaturen dort zwischen 5 und 9 Grad liegen, kann sich der Süden bereits über sonnige 12 bis 13 Grad freuen.
Achtung Glätte! Von Bern bis hoch zum Bodensee besteht Strassenglättegefahr. Also bitte vorsichtig fahren! Laut MeteoSchweiz soll diese bis in die Mittagsstunden anhalten.
Am Freitag erwartet uns ein freundlicher Mix: Sonne und ausgedehnte Wolken wechseln sich vor allem in der Deutschschweiz ab, bei Temperaturen von 3 bis 8 Grad. Im Süden bleibt es mit 12 Grad weiterhin angenehm sonnig.