Eine 30-jährige Deutsche sowie ein 36-jähriger Deutscher wollten am Samstag die Fiamma besteigen. Nach ersten Erkenntnissen löste sich kurz vor 17 Uhr auf einer Höhe von rund 2'400 m ü. M. ein Felsstück, auf dem sich die Frau befand.
Der Mann wurde dabei vom Felsstück touchiert, während die Frau über 100 Meter in die Tiefe stürzte. Eine Drittperson wurde auf die Situation aufmerksam und alarmierte die Rettungskräfte. Die Frau konnte nur noch tot geborgen werden.
Der Mann wurde mit leichten Verletzungen nach Stampa geflogen und von dort mit einer Ambulanz des Spitals Bregaglia ins Spital Samedan transportiert.
66-Jähriger auch tödlich gestürzt
Zudem ist ein 66-Jähriger in Roveredo abgestürzt. Der Mann zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Nach 19 Uhr meldete seine Ehefrau der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden, dass ihr Mann nicht an einem vereinbarten Ort eingetroffen sei und dass bereits nach ihm gesucht werde. Der Mann wurde um 19.40 Uhr im Wald nahe der Alp di Cadin tot aufgefunden.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden klären die genauen Umstände ab, die zu diesen beiden Unglücken führten.
Zwei tote Alpinisten im Wallis
Ebenfalls im Kanton Wallis sind am Samstag zwei deutsche Alpinisten an der Dent Blanche abgestürzt. Andere Bergsteiger, die den Sturz beobachteten, schlugen Alarm. Die Deutschen konnten nur noch tot geborgen werden. (szm)