Horror-Szenen spielen sich am Montagmittag im beschaulichen Bergdorf Sent im Unterengadin ab: Mit schweren Stichverletzungen stürzt sich eine 45-jährige Frau aus ihrem Haus am östlichen Dorfrand. Ein Passant entdeckt die blutende Person auf der Strasse und alarmiert sofort die Sanität.
Bald stellt sich heraus: Den schrecklichen Szenen ging ein heftiger Streit zwischen der Frau und ihrem 60-jährigen Mann Kurt F.* voraus. Dabei attackierte der Ex-Polizist sein Opfer mit einem Messer und verletzt es lebensgefährlich.
«Es hat mehrmals laut geknallt»
Als auch die Polizei beim Haus eintrifft, stehen Teile des Gebäudes in Flammen. Vermutlich hat F. nach der Attacke auf seine Frau im Haus Feuer gelegt.
Die ausgerückte Feuerwehr kann jedoch nicht sofort mit den Löscharbeiten beginnen. Von F. fehlt jede Spur. Wie ein Anwohner zudem zu BLICK sagt, soll der frühere Polizist einen grossen Munitionsvorrat in seinem Haus horten. Tatsächlich kommt es im Gebäude zu mehreren Explosionen. «Es hat mehrmals laut geknallt», sagt der Leserreporter weiter. Zudem seien die Heizöltanks erst gerade aufgetankt worden. «Deshalb brannte das Haus wohl lichterloh.»
Es dauert bis um 14 Uhr, dann gibt Kurt F. auf. Vor dem brennenden Haus lässt er sich von der Polizei abführen. In einer Mitteilung der Kantonspolizei Graubünden wurde mittlerweile bestätigt, dass es sich bei Kurt F. um einen ehemaligen Arbeitskollegen handelt.
War Kurt F. mehrmals in Behandlung?
Gegenüber BLICK sagt ein weiterer Anwohner, dass F. seit geraumer Zeit schwere psychische Probleme gehabt habe. Deswegen sei er auch schon mehrmals in stationärer Behandlung gewesen.
Angehörige der 45-jährigen Frau bestätigen dem BLICK, dass Kurt F. sein Opfer mehrmals mit einem Messer am Hals verletzt hat. Die Frau wurde nach der Erstversorgung mit dem Helikopter nach Chur ins Kantonsspital geflogen. Eine Operation sei aber positiv verlaufen und die Frau sei auf dem Weg der Besserung und wohl vorerst ausser Lebensgefahr.
* Name geändert
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