Foto: Facebook / Silvester Boom

BLICK-Leser sind verärgert
Churer Silvester-Party kurzfristig abgesagt

Riesige Verärgerung in Chur: Organisatoren haben eine Silvester Party rund zwei Stunden vor der Türöffnung abgesagt. Kurz davor war unklar, wo die Party überhaupt stattfinden soll.
Publiziert: 31.12.2019 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 31.12.2019 um 19:31 Uhr
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Viele freuten sich auf die Silvester Boom Party. Doch der Ort blieb lange geheim.
Foto: Facebook / Silvester Boom

Auf die Silvester-Nacht sind viele vorbereitet. Allzu früh weiss man, wohin man geht, um dem alten Jahr Lebewohl zu sagen, und in das neue Jahr hinein zu feiern.

So auch in Chur: Viele freuten sich auf die Silvester Boom Party. Die Bündner Hauptstadt feierte letztes Jahr bereits das neue Jahr auf der Party mit demselben Namen. Die Stadthalle war damals voll. So dachten viele, dass es heuer ebenso grossartig wird.

Um 21 Uhr sollten die Türen aufgehen. Doch wo, war wenige Stunden vor Party-Beginn nicht bekannt.

Auf der Facebook Seite der Silvesterfeier fragten Gäste: «Wo findet die Party statt?» Auf der offiziellen Seite der Veranstalter heisst es: «Der Standort wird noch bekannt gegeben.»

Party abgesagt

Auch eine BLICK-Leserin meldete sich und fragte, ob das alles ein Schwindel ist. Die fast 200 Franken für die Lounge, die sie bezahlt hat, tun ihr nicht mal vordergründig leid, sondern die vielen Gäste: «Es kommen sogar Leute extra von Zürich hierher!»

BLICK versuchte den Veranstalter zu kontaktieren. Wenige Minuten später, um 18.35 Uhr, veröffentlichte der Organisator auf Facebook dann die überraschende Meldung: «Wegen Schliessung der geplanten Location, müssen wir die heutige Veranstaltung absagen.» Die Tickets würden zurückerstattet werden.

Behörden hatten keine Kenntnisse

Unklar ist, ob das stimmt. Denn zumindest dort, wo viele die Party vermutet hatten, war gar nichts geplant. Von der Stadtpolizei Chur heisst es nämlich: «Wir haben keine Anfrage von den Veranstaltern für die Stadthalle erhalten. Und die Anfrage müsste ziemlich früh eingereicht worden sein.» Bei der Polizei meldeten sich bereits Leute, um sich nach dem Ort zu erkundigen.

Nun bleiben viele auf ihr Ticket vorerst sitzen und müssen sich um Rückerstattung bemühen. Auf Facebook zeigen viele Churer ihre Verärgerung: «Zwei Stunden vorher, wirklich?» Die BLICK-Leserin hat bereits einen Alternativplan gefunden: Sie will nun zu Hause aufs Jahr 2020 anstossen. (spr)

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