Als die Polizei kam, rutschte er aus
Asylbewerber (†20) stürzt von Felswand bei Grüsch GR

Tragischer Unfall in Graubünden: Weil ein Afghane mit Suizid drohte, rief die Polizei ärztliche Unterstützung. Da rutschte der 20-Jährige aus und stürzte eine Felswand hinunter.
Publiziert: 10.11.2017 um 16:31 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:30 Uhr
Hier geschah das Unglück.
Foto: Kapo GR

Ein 20-jähriger Afghane bedrohte Mitbewohner des Ausreisezentrums Flüeli bei Grüsch GR mit einem Messer. Deshalb wurde die Polizei alarmiert.

Die Einsatzkräfte trafen den Mann im Freien an. Als dieser drohte, sich das Leben zu nehmen, forderten die Polizisten ärztliche Unterstützung an. Anschliessend rutschte der Mann aus, teilt die Kantonspolizei Graubünden mit. Er stürzte um 21.45 Uhr rund 200 Meter über die Felswand in den Trittwald ab.

Die Rega ortete den Toten während eines Suchfluges in der Nacht und barg ihn am Freitagvormittag mit Unterstützung eines Spezialisten des SAC. Die vor Ort ausgerückte Staatsanwaltschaft Graubünden hat ein Verfahren eingeleitet. (rey)

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