Explosiver Fund bei Zweifel Chips
Handgranate in Kartoffel-Lieferung

Schock in der Zweifel-Chips-Fabrik in Spreitenbach: In einer Kartoffelkiste kommt plötzlich eine Handgranate zum Vorschein.
Publiziert: 26.11.2015 um 09:16 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:55 Uhr
Schock in der Zweifel-Chips-Fabrik in Spreitenbach: In einer Kartoffelkiste kommt plötzlich eine Handgranate zum Vorschein.
Foto: Fotomontage BLICK

Ausnahmesituation bei Zweifel in Spreitenbach: Ein Fabrikmitarbeiter findet beim Aussortieren von Kartoffeln eine Handgranate. Sofort verständigt er seinen Vorgesetzten, der wiederum die Polizei alarmiert.

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Aargau machen Fotos von der Handgranate und übermitteln diese ans Forensische Institut in Zürich. Es folgt Entwarnung: Die Experten teilen mit, dass von der Granate keine Gefahr mehr ausgeht.

«Die Fachleute sind dann nach Spreitenbach ausgerückt, um das Objekt zu bergen und anschliessend zu vernichten», sagt Kapo-Mediensprecher Roland Pfister gegenüber der «Aargauer Zeitung».

Der Vorfall ereignete sich vor zwei Wochen. Zweifel-Chef Mathias Adank war zufällig an diesem Tag in der Fabrik anwesend. Er sagt gegenüber der Zeitung: «Wir haben so gehandelt, wie man das auch im Militär lernt: Bei Sprengsätzen auf keinen Fall etwas anfassen.»

Schnell habe sich herausgestellt, dass von der Handgranate keine Gefahr ausgeht. «Sie war schliesslich auch lange genug in der feuchten Erde.»

Wie die «Aargauer Zeitung» weiter berichtet, gehen die Experten davon aus, dass es sich bei der Granate um ein deutsches Exemplar aus dem Ersten Weltkrieg handelt.

Doch wie kam die Granate nach Spreitenbach? Laut Adank befand sie sich in einer Kartoffel-Lieferung aus Frankreich. «Die Kartoffelernte ist ein automatisierter Prozess. Natürlich werden Fremdkörper aussortiert. Doch irgendwie muss es die Handgranate doch in die Kiste geschafft haben.» (vsc)

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