«Wir sind froh, dass es jetzt endlich losgeht»
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Mit der neuen Lewa-Savanne:Am Samstag öffnet der Zürich Zoo wieder

Der abtretende Zoo-Direktor Alex Rübel zur Wiedereröffnung
«Wir sind froh, dass es jetzt endlich losgeht»

Nach zwölf Wochen öffnet der Zoo Zürich am kommenden Samstag wieder. Pünktlich dazu wird die neue Lewa-Savanne eröffnet. Wie es da ausschaut und was es zu sehen gibt? BLICK hat sich auf der Anlage umgesehen.
Publiziert: 03.06.2020 um 18:53 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2020 um 12:08 Uhr
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Der Zoo Zürich darf wieder Besucher begrüssen.
Foto: keystone-sda.ch

Nach Afrika reisen ist wegen der Corona-Pandemie derzeit schwierig. Doch jetzt gibts für alle Tierliebhaber ein Alternativprogramm: Der Zürcher Zoo darf am kommenden Samstag seine Tore wieder öffnen und Besucher begrüssen. Dann gibt es auch die neue Lewa-Savanne zu bestaunen.

Sie ist mit 5,6 Hektaren — rund acht Fussballfelder — flächenmässig das grösste Projekt im Zürcher Zoo. Das kostet natürlich. Konkret: 56 Millionen Franken. Das Geld wurde ausschliesslich durch Spenden finanziert.

Auf der Anlage können Besucher unter anderem Giraffen und Zebras beobachten.

Zoo hat viel für bessere Tierhaltung getan

Die Savanne stand lange auf der Agenda von Zoo-Direktor Alex Rübel. Bereits 1993 hatte er das Projekt im Rahmen des Masterplans des Zoo Zürich als drittes Schlüsselprojekt nach dem Masoala Regenwald (2003) und dem Kaeng Krachan Elefantenpark (2014) vorgestellt.

Nun, kurz vor seiner Pensionierung, wird die Savanne doch noch eingeweiht: «Die letzten Monate waren eine Geduldsprobe für uns. Wir sind froh, dass es jetzt endlich losgeht», sagt Rübel zu BLICK. In den fast drei Jahrzehnten als Direktor habe sich der Zoo verändert: «Wir haben einiges für eine bessere Tierhaltung getan und für unsere Besucher», erzählt der Zoo-Direktor.

«Werde sicher als Besucher mit meinen Enkelkindern kommen»

Ende Juni übergibt dann Alex Rübel den Schlüssel an den neuen Direktor Severin Dressen, der derzeit zoologischer Leiter des Zoos in Wuppertal (D) ist. Zum Amt des Zoo-Direktors sagt Rübel: «Ich würde es auf jeden Fall nochmals machen. Es war eine spannende und zugleich anstrengende Zeit. Für mich gibt es keinen besseren Beruf.»

Bald geniesst Rübel seine Pensionierung und ist froh, in den Hintergrund zu treten. Doch ganz wird er dem Zoo nicht fernbleiben: «Ich werde sicher als Besucher mit meinen Enkelkindern wiederkommen.» (sib)

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