Sara A.* ist gerade mal 14 Jahre alt. Sie ist schön – und ganz schön verdorben. Sie liebt den Luxus. Dabei kommt die Somalierin aus einfachen Verhältnissen. Doch dank ihres Nachbarn H. G.* (75), der im selben Block wie ihre Familie wohnt, schwimmt sie plötzlich im Geld.
Der pensionierte Ingenieur gibt der Schülerin offenbar alles, was sie verlangt. Am Ostersamstag sogar die Autoschlüssel seines silbernen Ford Focus. Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei fährt Sara das Auto zu Schrott. Seitdem sitzt sie in Untersuchungshaft. Beifahrerin Melia S.* (14) ist im Heim – in der geschlossenen Abteilung.
BLICK weiss: Sara ist nicht das einzige Früchtchen. Im Gegenteil. Die 14-Jährige ist die Anführerin einer gierigen Girlie-Gang, die den pensionierten Ingenieur und Witwer ausgenommen hat.
Neben Melia und Sara gehören die arbeitslosen Schwestern Jollanda (17) und Isabella G.* (24) zur Gang aus Aarau. Am Donnerstag früh stürmte die Polizei die Wohnung, in der die beiden mit ihrer Mutter leben. Die Beamten beschlagnahmten Luxustaschen, Parfums, Schuhe, ein teures Streckeisen – und einen neuen BMW vor dem Haus. Die Staatsanwaltschaft Aargau bestätigt auf Anfrage von BLICK die Hausdurchsuchung und die Festnahme der Schwestern. Jollanda wurde wieder entlassen. Aber sie hat nun ein Verfahren wegen eines Vermögensdelikts am Hals. Genau wie ihre ältere Schwester Isabella, die in Untersuchungshaft bleibt. Geschädigter ist der Halter des Fahrzeugs der Strolchenfahrt: Rentner H. G.
Für die Mutter der beiden Abzocker-Schwestern ist Sara der Ursprung allen Übels. Sie sagt: «Einmal hörte ich, wie sie vor meiner Tochter Jollanda prahlte, sie habe drei Opis.»
Opi H. G. war Sara offenbar verfallen. «Sie erzählte, er habe zu ihr gesagt, dass er sie liebe und ohne sie nicht leben könne», behauptet die Mutter. Und: «Ich bin wütend. Warum haben meine Töchter auch Geld genommen von diesem alten Mann? Ich schäme mich. Was lief da Komisches zwischen denen?»
Misstrauisch war sie schon länger: «Ich habe meine ältere Tochter Isabella gefragt, woher sie das Geld für den BMW habe. Da wurde sie nur wütend.» Besonders Sara soll über die Stränge geschlagen haben: «Sie trug immer Tausende Franken mit sich herum. Meine Tochter erzählte, wie Sara auf der Autobahn 1000 Franken aus dem Fenster geschmissen habe.»
Auch in der Disco Rinora in Rümlang ZH war die 14-Jährige bekannt. Grosszügig spendierte sie Magnumflaschen Champagner. Und: Wenn sie nicht selber fuhren, sollen die Teenies am liebsten das Taxi genommen haben. Teuer – aber wenigstens nicht illegal!
* Namen der Redaktion bekannt
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