Zweckentfremdung in der Altstadt
Stadt Bern will Airbnb in der Altstadt Grenzen setzen

Die Berner Stadtregierung will gegen die Zweckentfremdung von Wohnungen in der Altstadt vorgehen. In Gebäudeteilen, die dem Wohnen vorbehalten sind, soll es nicht mehr zulässig sein, Wohnungen in Zweitwohnungen umzuwandeln und regelmässig für kurze Dauer zu vermieten.
Publiziert: 16.05.2018 um 10:33 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:20 Uhr
Die Berner Stadtregierung will keine Airbnb-Wohnungen in der Altstadt.
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Eine entsprechende Änderung der Bauordnung hat der Gemeinderat zuhanden der öffentlichen Mitwirkung verabschiedet, wie er am Mittwoch mitteilte. Der Wohnraum in der Stadt Bern solle primär der ständig anwesenden Wohnbevölkerung zur Verfügung stehen.

Handlungsbedarf besteht laut Gemeinderat vor allem in der Altstadt. Dort gab es in den letzten Jahren vermehrt Angebote für temporäre Wohnformen, etwa für Geschäftsleute und Airbnb-Kunden.

Mit der Teilrevision der Bauordnung folgt der Gemeinderat einem Auftrag des Parlaments. Der Stadtrat hatte Anfang 2017 eine Motion überwiesen, die sich gegen die Zweckentfremdung von Altstadt-Wohnungen richtete. (SDA)

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