Ihre grüne Farbe scheint das Unheil magisch anzuziehen: Robidog-Boxen werden häufig Opfer blinder Zerstörungswut. So auch in der Stadt Bern.
«Die Boxen werden immer wieder von Vandalen heimgesucht», sagt Martin Schneider vom städtischen Tiefbauamt gegenüber der «Berner Zeitung». Die Boxen würden versprayt, kaputtgetreten oder mit Feuerwerkskörpern gesprengt,
Die zerstörten Boxen durch neue zu ersetzen sei teuer. «Wir entfernen sie deshalb fortlaufend», sagt Schneider. Die Folge: Von den ursprünglich 200 Robidog-Boxen auf Stadtgebiet sind bereits 130 verschwunden.
Stinkts in der Bundesstadt bald überall nach Hundekot?
Die Stadt wiegelt ab. Als Kompensation seien an gewissen Stellen Säckchenenspender installiert worden. Zudem habe man viele Robidog-Boxen durch billigere Blechkübel ersetzt.
Den Hundekot darf Herrchen übrigens ungeniert in diesen Kübeln entsorgen. Gemäss Martin Schneider, seien die Hundehaufen nämlich schon immer mit dem restlichen Müll in der Kehrichtverbrennungsanlage gelandet. (vsc)