Bandidos-Schütze seit einem Jahr in U-Haft
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Rivalisierende Rockerbanden:Streit zwischen Hells Angels und Bandidos ist eskaliert

Rocker-Krieg in Belp BE
35-Jähriger sitzt in U-Haft

In Belp BE war am Wochenende der Krieg zwischen verfeindeten Rocker-Banden eskaliert. Gemäss Berner Polizei sitzt ein Mann (35) noch in U-Haft.
Publiziert: 17.05.2019 um 11:43 Uhr
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Michael Ahlsdorf ist Kenner der deutschen Rocker-Szene.
Foto: Zvg

Es war eine heftige Schlägerei, welche sich verfeindete Rocker am vergangenen Wochenende in Belp BE lieferten. Mit Stöcken und Eisenstangen prügelten Männer aufeinander ein. Mehrere Beteiligte mussten sich danach mit blutenden Wunden vom Geschehen davon schleppen, wie ein BLICK-Leserreporter beobachtete. 

Noch immer laufen die Ermittlungen der Berner Polizei auf Hochtouren. Die Arbeit gestalte sich dabei «äusserst aufwändig», heisst es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung.

Mittlerweile gehe man davon aus, dass sich nicht nur drei, sondern fünf Personen mit Verletzungen in ärztliche Behandlung hätten begeben müssen. «Einerseits befindet sich seit Samstagabend ausserkantonal ein weiterer Mann mit schweren Verletzungen in Spitalpflege. Andererseits wurde im Verlauf vom Sonntag ein weiterer, leicht verletzter Mann zur Kontrolle ins Spital gebracht», so die Mitteilung. Keiner der an der Schlägerei beteiligten Männer befindet sich demnach in kritischem Zustand.

Waffen, Fahrzeuge und Mobiltelefone sichergestellt

Bei der heftigen Prügelei gingen offenbar drei verfeindete Rocker-Klubs aufeinander los. Inzwischen wurde ein Mann, der am Samstagabend vor Ort angehalten und daraufhin festgenommen worden war, auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft versetzt. Es handelt sich bei ihm um einen 35-jährigen Mann.

Neben zahlreichen Einvernahmen beschäftigen die Polizisten derzeit auch diverse Zeugenaussagen zum Vorfall. Zusätzlich nimmt auch die Spurensicherung und -auswertung viel Arbeit in Anspruch. «So wurden unter anderem noch am Wochenende mehrere Waffen, darunter auch Faustfeuerwaffen, sowie Fahrzeuge sichergestellt. Weiter wurden knapp zwei Dutzend Mobiltelefone sichergestellt, deren Auswertung nun ansteht», heisst es in der Medienmitteilung weiter. (cat)

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