Der Waldbrand oberhalb von Neuenstadt von vergangener Woche ist durch Funkenwurf ausgelöst worden. Die Funken stammten von einem Räumfeuer bei einem nahen Rebberg – dieses Feuer war bereits auf dem Polizeifoto vom Mittwoch zu erkennen.
Die Bise tat ein Übriges und begünstigte die Ausbreitung der Flammen, wie die Berner Kantonspolizei am Montag mitteilt. Ihren Schätzungen zufolge waren schliesslich gegen 18 Hektar Waldfläche betroffen.
Der Waldbrand war am Mittwochnachmittag ausgebrochen. Der Rauch war weithin sichtbar. Auch Löschhelikopter kamen zum Einsatz. Am späten Abend konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Glutnester im Wurzelgeflecht
Am Donnerstag und Freitag waren Angehörige von Feuerwehr und Zivilschutz im Gelände unterwegs, um Glutnester ausfindig zu machen.
Diese Nachlöscharbeiten gestalteten sich laut Polizei in dem steilen, schwer zugänglichen Gelände aufwändig und schwierig. So musste stellenweise der Boden aufgegraben und Glutnester im Wurzelgeflecht der Bäume gelöscht werden.
Am Samstag konnten diese Arbeiten beendet werden. Insgesamt standen über hundert Feuerwehr- und Zivilschutzangehörige im Einsatz. Das Gelände wird teilweise noch von einer Brandwache beobachtet. (SDA)