Eigentlich möchte eine Baufirma aus der Region zu ihrem 150-jährigen Jubiläum die Gemeinde Oberhofen mit der Brücke beschenken. Doch an dem Geschenk scheiden sich die Geister.
Neun Einsprachen und drei Rechtsverwahrungen gingen gegen die geplante Brücke über den Riderbach ein. Die Eingaben wurden auch nach Einigungsverhandlungen Ende vergangenen Jahres nicht zurückgezogen. Sogar eine Online-Petition wurde gestartet.
Zusätzliche Unterlagen nachgefordert
Der Regierungsstatthalter von Thun hat zudem aufgrund von Fachberichten Projektanpassungen und zusätzliche Unterlagen nachgefordert, wie er am Montag in einer Mitteilung schreibt. Dazu gehören etwa Sicherheitsmassnahmen oder Massnahmen zum Tier- und Landschaftsschutz.
Auch in der Gemeindepolitik wird das Geschenk kontrovers diskutiert. Der Oberhofner Gemeinderat zieht darum in Betracht, an der Gemeindeversammlung vom 13. Mai 2019 eine Konsultativabstimmung durchzuführen, ob die Gemeinde die geplante Hängebrücke als Geschenk annehmen soll.
Der Thuner Regierungsstatthalter hat vor diesem Hintergrund das Baubewilligungsverfahren einstweilen sistiert. (SDA)