Am vergangenen Sonntag verunglückte ein Basejumper in Lauterbrunnen BE so schwer, dass ihn die Rettungskräfte nur noch tot bergen konnten. Der Mann verlor aus noch ungeklärten Gründen kurz nach dem Absprung die Kontrolle über den Flug und blieb an einem Felsvorsprung hängen (BLICK berichtete).
Nun ist klar, wer der Tote ist: Es handelt sich um den Briten Mark Hart (†44). Er hinterlässt seine Verlobte und die gemeinsamen Zwillingstöchter. Die Dreijährigen werden ohne ihren leiblichen Vater aufwachsen müssen.
«Er kannte seine Grenzen»
In einem Nachruf trauert die Familie um den liebevollen Vater, wie bbc.com berichtet. Hart sei sich bewusst gewesen, wie riskant sein Lieblingssport sei, schreiben die Angehörigen. «Er kannte seine Grenzen und machte nie etwas, das seine Fähigkeiten überstieg.»
Hart war ein begeisterter Kletterer und Skydiver. Mit Basejumping begann er allerdings erst vor rund drei Jahren. Insgesamt sprang er in dieser Zeit rund 175-mal von einer Felswand in die Tiefe. Dann wurde ihm der Sprung von der Stelle «Nose 3» in Mürren auf dem Gemeindegebiet von Lauterbrunnen zum Verhängnis.
Nicht versichert – Familie sammelt Spenden
Weil er gemäss Angaben der Familie nicht genügend versichert war, sammeln seine Familienangehörigen nun im Internet Geld für seine Rückführung. «Wenn es um die Familie geht, darf Geld keine Rolle spielen», schreiben sie beim Spendenaufruf. (krj)