Am 24. November vor einem Jahr fand in Basel eine bewilligte Kundgebung der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) gegen den europäischen Migrationspakt auf dem Messeplatz statt. In verschiedenen sozialen Medien wurde zum Mitmachen aufgerufen. Gegner dieser Kundgebung riefen ebenfalls in sozialen Medien dazu auf, diese Kundgebung zu verhindern. Auch mit Gewalt.
Obwohl die Polizei mit einem grösseren Aufgebot vor Ort war, kam es zu gewalttätigen Übergriffen auf die Teilnehmer der bewilligten Kundgebung sowie auf die Polizei. Jetzt sucht die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt mit gebalkten Fotos nach 20 Krawallmachern.
Bilder könnten auch unverfremdet veröffentlicht werden
Falls die betroffenen Personen sich nicht selber melden oder anhand der veröffentlichten Bilder ausfindig gemacht werden können, werden die entsprechenden Aufnahmen unverändert veröffentlicht. Dies schreibt die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Zwei Polizisten und fünf Teilnehmer der bewilligten Demonstration wurden bei den Zusammenstössen verletzt. Zudem kam es zu Sachbeschädigungen.
Die Identität von 33 Erwachsenen und zwei Jugendlichen konnte die Polizei bereits ermitteln. Gegen sie werden Verfahren wegen Verdachts des Angriffs, des Landfriedensbruchs, der Körperverletzung, der Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, der Nötigung sowie der Störung des öffentlichen Verkehrs geführt. (noo)