Wie das Fachportal «Aero Telegraph» berichtet, ist am Euro Airport Basel/Mulhouse (EAP) ein Kleinflugzeug abgestürzt. Gemäss der Nachrichtenagentur SDA kam eine Person ums Leben. Dies habe der Flughafen bestätigt.
Ereignet hatte sich der Unfall um 17.41 Uhr, wie der EAP mitteilte. Eine Privatmaschine des Typs Piper PA-34 stürzte bei der Landung auf der Hauptpiste Nord-Süd ab und fing Feuer.
Die Feuerwehr war gemäss der Mitteilung sofort an der Unfallstelle und löschte die Flammen. Nach EAP-Angaben ist ein Todesopfer zu beklagen. Ob es sich dabei um den Piloten oder einen Passagier handelt, war zunächst nicht zu erfahren.
Wie viele Menschen sich an Bord des verunglückten Flugzeugs befanden, war unklar. Die für den binationalen Flughafen zuständigen französischen Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet.
Nach Auskunft von Flughafen-Sprecherin Vivienne Gaskell herrschte zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem EuroAiport dicker Nebel. Der Pilot steuerte die zweimotorige Maschine bei schlechten Bedingungen im Sichtflug an.
Das in der Schweiz immatrikulierte Flugzeug mit sechs Sitzen ist laut Gaskell eine Privatmaschine, die nichts mit der ansässigen Flugschule zu tun hat, wie vorgängig irrtümlich kommuniziert wurde. Es befand sich auf dem Heimflug aus Deutschland.
Die Hauptpiste des EAP wurde nach dem Unfall geschlossen. Zahlreiche Flüge waren verspätet oder wurden gestrichen. Maschinen, die in Basel-Mülhausen hätten landen sollen, wurden umgeleitet, manche von ihnen nach Zürich. Mittlerweile läuft der Betrieb wieder störungsfrei. (SDA/nbb/stj)