Grossbrand in Pratteln BL
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Gebäude einsturzgefährdet
Industriebrand in Pratteln BL gelöscht, ein Verletzter

Am Sonntagnachmittag ist es in Pratteln BL zu einem Grossbrand gekommen. Ein Firmengebäude stand in Flammen. Inzwischen konnte der Brand gelöscht werden, das Gebäude ist aber einsturzgefährdet.
Publiziert: 30.06.2019 um 21:11 Uhr
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Aktualisiert: 01.07.2019 um 10:13 Uhr
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Grossbrand in Pratteln BL: Ein Industriegebäude stand gestern in Flammen.
Foto: BLICK-Leserreporter

Grossbrand in Pratteln! Am Sonntagnachmittag war ein Firmengebäudein Brand geraten. BLICK-Leser berichteten von einer Rauchsäule, die schon von Weitem zu sehen war.

Ausgebrochen war das Feuer in der Chemiefirma Galvaplast. Das Unternehmen ist auf Kunststoff-Beschichtung spezialisiert.

Die Brandursache ist noch immer unklar. Die basellandschaftliche Polizei forderte zwischenzeitlich die Bevölkerung zu Vorsichtsmassnahmen auf. «Bitte schliessen Sie alle Fenster und Türen», hiess es am Sonntagabend.

Gebäude einsturzgefährdet

Am Montag um 2 Uhr konnte die Polizei dann Entwarnung geben. Der Brand sei gelöscht und es gebe auch keine giftigen Gase. «Fenster und Türen können ab sofort wieder geöffnet werden», meldete die Polizei auf Twitter.

Zuvor war unklar, welche Materialien brennen. Deshalb versuchte man die Anwohner im Raum Pratteln möglichst in Sicherheit zu bringen – also auch in den umliegenden Gemeinden Muttenz, Frenkendorf und Füllinsdorf.

Am Tag nach dem Grosseinsatz ist das Galvaplast-Gebäude stark beschädigt und einsturzgefährdet. «Es entstand grosser Sachschaden und der betroffene Gebäudeteil ist gemäss Einschätzungen des Statikers zurzeit nicht benutz- und betretbar», heisst es in einer Mitteilung der Polizei.

Brand gelöscht, ein verletzter Feuerwehrmann

Polizeisprecher Gaugler bestätigte BLICK bereits vor Mitternacht, dass der Brand «teilweise gelöscht» sei. Beim Einsatz wurde ein Feuerwehrmann verletzt. Er musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Er konnte das Spital aber noch im Laufe der Nacht wieder verlassen. Insgesamt standen für die Löscharbeiten rund 180 Helfer im Einsatz. (szm/kes/cat/SDA)

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